Nach Fangbegrenzung in der Ostsee

Immer mehr Angler weichen an die Westküste aus

Immer mehr Angler weichen an die Westküste aus

Immer mehr Angler weichen an die Westküste aus

Kopenhagen
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Foto: dpa

Eine Fangbegrenzung von fünf Dorschen wie in der Ostsee, gibt es in der Nordsee nicht. Das freut vor allem westdänische Kutter-Unternehmen, die sich über ausgebuchte Touren freuen.

Kutter-Touren mit Anglern auf der Nordsee entwickeln sich an den westdänischen Häfen zu einem immer besseren Geschäft. Der Grund sind vor allem die Fangbegrenzungen, die in diesem Jahr für den Dorschfang in der Ostsee eingeführt wurden und die zur Folge haben, dass die Angler nun auf die Nordsee ausweichen. Dort gibt es keinerlei Begrenzungen.

Per Jensen ist der Inhaber des Kutter-Unternehmens Emma-Line, das in Thyborøn ansässig ist. Er nimmt auf jeder Tour zwölf Angler mit, meist aus Deutschland und Dänemark, die alle ihre gefangenen Fische mit nach Hause nehmen dürfen. „Fast alle unsere Touren sind ausgebucht. Und viele unserer Angler fahren mit deutlich mehr als den in der Ostsee erlaubten fünf Fischen nach Hause“, so Jensen zu Danmarks Radio.

In den Gewässern rundum große Teile Süd- und Ostdänemarks wurde in diesem Jahr die Regel eingeführt, dass Anger höchstens fünf Dorsche pro Tag fangen dürfen. Dies soll dabei helfen, dass sich der Bestand wieder erholt.

Das Umwelt- und Lebensmittelministerium hat bekannt gegeben, dass diese Fangbegrenzung in der westlichen Ostsee auch 2018 fortgesetzt wird. Im Februar und März dürfen zudem pro Angler nur drei Dorsche am Tag entnommen werden.

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