Flüge gestrichen

Ryanair bietet Piloten 100.000 Kronen für Urlaubsverzicht

Ryanair bietet Piloten 100.000 Kronen für Urlaubsverzicht

Ryanair bietet Piloten 100.000 Kronen für Urlaubsverzicht

jt/ritzau
Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Der irische Billig-Airline Ryanair muss wegen der Ferienplanung der Angestellten rund 2.000 Flüge streichen – auch Hamburg und Kopenhagen sind davon betroffen. Doch nun möchte die Fluggesellschaft das Problem auf andere Weise lösen.

In den vergangenen Tagen hat Ryanair für viel Gesprächsstoff gesorgt. Wegen einer verplanten Ferienplanung der Angestellten müssen in den kommenden Wochen rund 2.000 Flüge gestrichen werden. Auch die bei den nordschleswigschen Einwohnern beliebten Flughäfen Hamburg und Kopenhagen sind betroffen.

Nun hat sich der charismatische Ryanair-Chef Michael O‘Leary etwas Neues ausgedacht, um das Problem zu lösen. Die Airline bietet ihren Piloten 12.000 britische Pfund – rund 100.000 Kronen an, wenn sie auf ihren Anspruch auf Urlaub verzichten. „Um weitere Flugstreichungen zu meiden, bitten wir nun die Piloten, die im laufendem Jahr schon Urlaub hatten, auf weitere Urlaubswochen zu verzichten“, schreibt Ryanair in einer Pressemitteilung.

Laut irischem Recht, müssen ausstehende Urlaubstage vor dem Jahreswechsel abgehalten werden, weshalb Ryanair nun in eine missliche Lage geraten ist.

Rund 400.000 Passagiere sind von den Flugstreichungen betroffen. 10.000 davon sind Dänen. „Wir möchten uns bei den betroffenen Passagieren entschuldigen. Ich versichere, dass wir unser Bestes tun, um sie auf andere Flüge umzubuchen“, so O‘Leary.

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