Öffentlicher Verkehr
Entscheidung über Start der „Aarhus Letbane“ naht
Entscheidung über Start der „Aarhus Letbane“ naht
Entscheidung über Start der „Aarhus Letbane“ naht
Stadtbahnbetreiber sieht in Zusammenstoß mit Pkw kein Problem für Betriebsbeginn in Kalenderwoche 50.
Das geplatzte Eröffnungsfest zur Inbetriebnahme der ersten Aarhuser Stadtbahnlinie am 23. September ist vielen Bürgern noch in Erinnerung. Einen Tag vor den offiziellen Feierlichkeiten hatte die staatliche Verkehrsbehörde dem Betreiber des umweltfreundlichen Verkehrssystems die Betriebsgenehmigung unter Hinweis auf Sicherheitsmängel verweigert. Seit dem Sommer waren die modernen elektrischen Triebwagen, die als Straßenbahn und auch auf Überlandstrecken bis Grenaa und Odder betrieben werden sollen, bereits im Probebetrieb gewesen.
Am kommenden Freitag wird die staatliche Verkehrsbehörde erneut sondieren, ob grünes Licht für den Betrieb in Kalenderwoche 50 gegeben werden kann. Die Bürger in Aarhus hoffen auf eine Genehmigung, denn seit September müssen notdürftig Busse den öffentlichen Nahverkehr bestreiten – mit hohen Kosten für die Verkehrsgesellschaft. Die Gesellschaft „Letbanen“ verweist darauf, dass seit Beginn der Testfahrten am 17. Juli nicht weniger als 100.000 Kilometer im Probebetrieb zurückgelegt worden sind. Man sieht auch kein Problem aufgrund des Zusammenstoßes eines Pkws mit einem der Stadtbahn-Triebwagen am Dienstagabend. Bei den Probefahrten waren die Züge auch in Hauptverkehrszeiten unterwegs.
Überfällig ist inzwischen auch die Zulassung des Verkehrs auf den Überlandstrecken von Aarhus nach Grenaa und Odder, wo anstelle von Dieseltriebwagen seit Monaten Ersatzbusse fahren. Anfang 2018 könnten auch dort die elektrischen Triebwagen rollen.