Dreifachmord in Apenrade

Polizei legt Fall vorläufig zu den Akten

Polizei legt Fall vorläufig zu den Akten

Polizei legt Fall vorläufig zu den Akten

Ritzau/dodo
Apenrade/Aabenraa
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Blumen wurden vor der Wohnung der Opfer niedergelegt.
Viele Apenrader trauerten mit den Opfern. Foto: K. Riggelsen

Der Vater und Ex-Mann der Opfer wurde bisher noch nicht gefunden. Er gilt für die Polizei als sicherer Täter. Wenn er gefasst wird, werden die Ermittlungen laut Polizei wieder aufgenommen.

Der Vater und Ex-Mann der Opfer wurde bisher noch nicht gefunden. Er gilt für die Polizei als sicherer Täter. Wenn er gefasst wird, werden die Ermittlungen laut Polizei wieder aufgenommen.

Die Ermittlungen zum Mord einer 27-jährigen Mutter und ihrer beiden Töchter, die in einer Kühltruhe in Apenrade gefunden wurden, werden nun abgebrochen – und der Fall erst einmal zu den Akten gelegt. Das berichtet DR Syd am Donnerstagmorgen. Der Mord fand im Oktober vergangenen Jahres statt. Seitdem versucht die Polizei den Ex-Mann der Frau und Vater der beiden Kinder zu finden. Er gilt als der Hauptverdächtige in dem Fall.

Wenn wir Informationen erhalten, wo sich der Mann aufhalten könnte,  werden wir die Ermittlungen natürlich sofort wieder aufnehmen.

Bent Hansen, Ermittlungsleiter

Der Mann wird auch weiterhin per internationalem Haftbefehl gesucht, lies der Ermittlungsleiter Bent Hansen von der Polizei für Südjütland und Nordschleswig verlauten. „Wenn wir Informationen erhalten, wo sich der Mann aufhalten könnte,  werden wir die Ermittlungen natürlich sofort wieder aufnehmen. Doch nun wird der Fall erst einmal zu den Akten gelegt“, so Hansen. Die Polizei sei so sicher, dass der Ex-Mann der Täter ist, dass es keinen Sinn mache, den Fall offen zu lassen, bevor er nicht gefasst wurde. 

Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der Mann in die Türkei, möglicherweise sogar nach Syrien, abgesetzt hat.

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