Veranstaltung

Tästensen am Abrudern

Tästensen am Abrudern

Tästensen am Abrudern

Gesche Picolin
Gesche Picolin Journalistin
Apenrade/Aabenraa
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Der stellvertretende Vorsitzende des Apenrader Ruderklubs musste die Flagge abschneiden. Stürme hatten ihr zu sehr zugesetzt. Foto: Privat

Kandidat der Schleswigschen Partei besuchte die traditionelle Veranstaltung des Apenrader Ruderklubs.

Der Apenrader Ruderverein ARV hat seine Saison zum Winter beendet. Zu der traditionellen Veranstaltung des Abruderns hatte sich kürzlich Besuch angekündigt: Die Nummer drei auf der Liste der Schleswigschen Partei zum Stadtrat, Lasse Tästensen. Nach gemeinschaftlichem Großreinemachen im Klubhaus begrüßte der Vorsitzende Asmus Peter Asmussen die Anwesenden. Es wurde kurz über die vergangene Saison  berichtet. 

Der ARV war demnach bei fast allen Regatten und Trainingslagern dabei. Bei den Regatten hat der Verein auch einige Siege errungen.  Einige neue Mitglieder waren hinzugekommen, die hoffentlich im kommenden Jahr weitermachen werden.

Bei der anschließenden, traditionell gemütlichen, Kaffeetafel ergab sich eine außerordentlich lebhafte Diskussion zwischen Ruderin Frauke Candussi und dem jungen Stadtratskandidaten. Candussi hatte launig vorgeschlagen, den Süderstrand mit Plastikpalmen zu verschönern. Doch hier war  Tästensen anderer Meinung. Daraufhin bezeichnete Candussi Tästensen temperamentvoll als konservativ.

Der Gast tat im Folgenden seine Ansichten zur kommunalen Freizeit-, Kultur- und Sportpolitik sowie deren Zukunft in der Kommune kund. Und wenn ein Politiker einmal anfängt, ist er meist nur schwer zu stoppen, somit dauerte die Kaffeetafel mit zwei Stunden ungewöhnlich lange. Die Sprache kam auch auf ein bislang nur angedachtes Wassersportzentrum für Apenrade: Seit Herbst 2016 hatte der Kultur- und Freizeitausschuss bereits die Möglichkeiten für ein solches Zentrum erwogen. Für Interessierte gibt es Montag einen Infoabend, siehe Infokasten.

Flagge eingeholt

Beim Abrudern wird immer auch  die über dem Bootshaus hängende Flagge eingeholt. Nach drei „Dienstjahren“ konnte das von Karin Thomsen genähte Schmuckstück einfach nicht mehr. Sie gab ihren Geist auf.  Hier hatte sich gezeigt, wie stürmisch der diesjährige Sommer gewesen war. Bevor die Fahne allerdings heruntergenommen werden konnte, musste Ruderer Gerd Larsen sie mithilfe einer Schere freischneiden.

Worauf sich  die aktiven Ruderer für die kommende Saison aber am meisten freuen, sind der Anbau und die Erweiterung des Ergoraums  und des Kraftcenters. Denn im jetzigen Raum stehen die Geräte fast übereinander.

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