Minority SafePack Initiative

Nun können Unterschriften auch online abgegeben werden

Nun können Unterschriften auch online abgegeben werden

Nun können Unterschriften auch online abgegeben werden

Flensburg
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Hans Heinrich Hansen, Mitinitiator des Minority SafePacks, spricht beim FUEN-Kongress in Rumänien. Foto: Cornelius von Tiedemann

Eine Million Stimmen will die FUEN für die Stärkung von Minderheitenrechten in Europa sammeln. Nun können diese auch online abgegeben werden.

Nach jahrelangem Kampf war es Mitte Mai endlich soweit: Die Minority SafePack Initiative (MSPI) der FUEN (Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten) konnte anrollen und die Unterschriftsbögen für das Sammeln von einer Million Unterschriften zur Stärkung von Minderheitenrechten in Europa verteilt und beschrieben werden.

Seit Donnerstag können europäische Bürger die Initiative nun auch online unterstützen. „Sowohl die Papierformulare als auch das Online-Unterschriften-System sind nun auf unserer Website zur Unterschrift zugänglich. Das bedeutet, dass die technischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kampagne erfüllt sind. Wir fordern die Bürger auf, sich über unsere Vorschläge für den Schutz und die Förderung der autochthonen Minderheiten, Kulturen und Sprachen in der EU zu informieren und die Petition auf der Website direkt zu unterstützen“, schreibt FUEN-Präsident, Loránt Vincze, in einer Pressemitteilung.

FUEN Berater und MSPI Koordinator Frank de Boer besuchte am Mittwoch die IT-Abteilung der Europäischen Kommission, um die letzten technischen Vorbereitungen für das Online-Unterschriften-Sammelsystem zu treffen. In den kommenden Wochen will die FUEN nun verstärkt an der Vorbereitung von Informationsmaterialien sowie an der Strategie für die europaweite Kampagne weiterarbeiten.

Die Minority SafePack Initiative

Die Minority SafePack Initiative fordert die Europäische Union auf, den Schutz für Angehörige nationaler Minderheiten und Sprachminderheiten zu verbessern sowie die kulturelle und sprachliche Vielfalt in der Union zu stärken. Dafür soll die Union Maßnahmen in den Bereichen Regional- und Minderheitensprachen, Bildung und Kultur, Regionalpolitik, Partizipation, Gleichheit, audiovisuelle Mediendienste und andere mediale Inhalte sowie regionale (staatliche) Förderungen erfassen. Das Ziel der Bürgerinitiative ist also dass die Europäische Union sich in Zukunft stärker mit Minderheitenthemen befassen soll. 

 

Hier geht es zur Website der Kampagne

 

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Wenn Minderheiten als Gefahr für andere dargestellt werden“