Innovations-Messe
Beim Nachwuchs blüht die Kreativität
Beim Nachwuchs blüht die Kreativität
Beim Nachwuchs blüht die Kreativität
HER-Event: „Du und deine Idee“. Die Deutsche Schule Hadersleben nahm mit sechs Schülern an Innovations-Messe teil.
Der Wirtschaftsrat HER hat am Dienstag erstmals eine Messe für Innovation für Kinder, Jugendliche und Studierende veranstaltet. „Du und deine Idee“, so das Motto des Events, das von Programmleiter Morten Riis und seiner Crew vorbereitet worden war und im Wirtschaftsgymnasium ausgetragen wurde. Der Glaube daran, eine gute Idee zu haben und an dem Projekt festzuhalten – das sei, so Riis, einer der Gedanken, die dazu geführt hatten, das Event aus der Taufe zu heben. Das Projekt „start Her“ wurde vorrangig geschaffen, um Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre innovativen Fähigkeiten zu entwickeln. In Dänemark mangelt es an Jungunternehmern. Die Kommune Hadersleben setzte es sich zum Ziel , sich einen Namen zu machen als dynamische Kommune für Jungunternehmen. Zum Aufgabenbereich von Morten Riis gehört es, die Jungunternehmer in spe aufzuspüren und auf den Weg zu bringen.
Die 50 teilnehmenden Schülermannschaften setzten sich aus 265 Kindern und Jugendlichen zusammen. Des Weiteren hatten sich 30 Gewerbetreibende bereit erklärt als Schiedsrichter zu fungieren, um die drei besten Ideen, bzw. deren „Urheber“ zu ermitteln und zu küren.
Die Deutsche Schule Hadersleben (DSH) nahm mit dem stellvertretenden Schulleiter Piet Schwarzenberger und einer Schülergruppe teil. Die DSH hatte vorab beschlossen, als Beobachter beteiligt zu sein, um Ideen dafür zu sammeln, wie man eventuell das Fach Innovation in den Unterrichtsplan einbringen könnte. Die sechs Plätze, die zu vergeben waren, wurden mit Schülern aus den Klassen 1 bis 8 besetzt. Die Schüler waren sehr interessiert. Und unter anderem Drittklässlerin Liv Faaborg Preus Christensen hatte am Dienstagmorgen auf die Schnelle eine Idee für eine neue Initiative. Die Neunjährige schlug vor, an der DSH zwei Plakate aufzuhängen. Diese, so die Neunjährige, sollten als „Kaugummi-Fänger“ fungieren. „Man könnte Plakate mit Motiven von Fußballern aufhängen. Dann können die Schüler ihre Kaugummis auf einen der Plakate drücken, und niemand wirft mehr Kaugummis auf die Erde“, argumentierte Liv.
Achtklässlerin Melanie Lutz könnte sich durchaus vorstellen, selbstständig zu werden. Sie spielt mit dem Gedanken, Kinderärztin oder Tiermedizinerin zu werden. Als Hobby würde sie gerne ein Tanzstudio leiten. Die Messe fand Melanie Lutz „sehr spannend“. Eine Haarbürste, „die elektrische Haare“ entfernt, sowie ein Chip, der Unfälle beim Rechtsabbiegen von Lkw mit Radfahrern vorbeugen soll, fand sie auch sehr bemerkenswert.
Zum Abschluss des Tages wurden die Produkte von Bluelock (1. Platz) sowie CE Me und Medicaccess (Platz 2 und 3) als die innovativsten Geschäftsideen gekürt.