„Danefæ“

Ibens Perle auf Top Ten der kulturhistorischen Funde

Ibens Perle auf Top Ten der kulturhistorischen Funde

Ibens Perle auf Top Ten der kulturhistorischen Funde

Hadersleben/Haderslev
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Ibens Perle wird das Schmuckstück seit seiner Entdeckung bei Errested genannt. Foto: Ute Levisen

Wikingerschatz von Errested gelangt in TV-Sendung am 26. Januar erneut zu nationaler Berühmtheit.

Der spektakuläre Fund eines Gold- und Münzschatzes aus der späten Wikingerzeit bei Errested vor gut zwei Jahren gelangt erneut zu nationaler Berühmtheit. In Zusammenarbeit mit dem Nationalmuseum kürt der TV-Sender DK4 zum 8. Mal in Folge die spektakulärsten kulturhistorischen Funde: Die Top-Ten-Liste stellen das Nationalmuseum und Sender in einer Themensendung  vor. Dabei werden nicht nur die Entdeckungen (Danefæ) präsentiert, sondern es kommen auch Experten zu Wort.

Das „Goldstück“ des Schatzes, den seinerzeit Mikael Kildal Frederiksen aus Hadersleben und seine Frau Iben  entdeckten, ist eine goldene Perle – und in diesem Schmuckstück befand sich zur großen Überraschung der Archäologen eine weitere, winzige Perle, die während des Konservierungsprozesses entdeckt worden ist, gut versteckt in einer Erdschicht. 

Die Goldperle ist mit Tauben verziert, die gemeinsam Herzen bilden. Museumsinspektor Anders Hartvig vom Museum Sønderjylland, Archäologie in Hadersleben, erläutert, dass es sich dabei um christliche Symbole handelt. Er  war damals vor Ort, nachdem  der Münzschatz mit Goldperle von den beiden Amateur-Archäologen mithilfe eines Metaldetektors entdeckt worden war. Welche Platzierung der Schatz von Errested/Errigstedt einnimmt, das wird  erst im Laufe der Sendung verraten.

Diese wird am Freitag, 26. Januar, ab 20.55 Uhr auf DK4 ausgestrahlt und am 28. Januar ab 22.15 Uhr sowie am 31. Januar ab 18.40 Uhr wiederholt.

Zudem wird der Schatz in einer Sonderausstellung zum Thema „Danefæ“ in Jelling gezeigt.

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