Wächtergilde

Ein Museum ist im Werden

Ein Museum ist im Werden

Ein Museum ist im Werden

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Kjeld Andresen
Kjeld Andresen Foto: Karin Riggelsen

Eröffnung des neuen Museums im ehemaligen Gefängnis an der Højgade wird für den Herbst geplant

Die Eröffnung des neuen Museums im ehemaligen Gefängnis an der Højgade   wird für den Herbst geplant.

Zunftmeister Henning Jeppesen und Pressesprecher Kjeld Andresen haben einen Traum verwirklichen können.
Die Haderslebener Wächtergilde „Haderslev Kjøbstads Vægterlaug“   wird im Keller neben der Wächterstube   ein  Museum eröffnen. Wie berichtet arbeiten die beiden engagierten Ehrenamtler seit geraumer Zeit an der Verwirklichung des Projekts. Die Kommune hat der Gilde den Keller an der Højgade 8 kostenfrei zur Verfügung gestellt. Nach umfassender Renovierung  wird die Eröffnung für den Herbst angepeilt, so Henning   Jeppesen.

„Ich habe viele Stunden in die Renovierung gesteckt. Jetzt müssen wir nur noch einen neuen Bodenbelag verlegen, aber damit fangen wir erst im August an“, schmunzelte Kjeld Andresen. Mithilfe wohlwollender Sponsoren und eigenen Mitteln ist es gelungen rund 50.000 Kronen für die Sanierung und den Aufbau des Museums zusammengetragen. Die Kommune trägt mit dem Einbau von drei neuen Fenstern und der Sanierung der Fassade  bei. In dem kleinen Museum  wollen die Nachtwächter ihre eigene Geschichte zeigen,  die bis um 1813  etwa 300 Jahre    mit der Geschichte der Domstadt eng verknüpft war.  Bei den Stadtführungen im Sommerhalbjahr  werde man auch, so Kjeld Andresen, eine Stippvisite in das Museum machen.  Darüber hinaus wird das Museum nach vorheriger Absprache geöffnet haben.

Die beiden Gebäude an der Højgade 6 und 8  sind 1856 bzw. 1921 gebaut, und ehemals als Gefängnis bzw. Rathaus genutzt worden. „Von den vier Gefängniszellen im Keller ist nur noch eine  Zelle nach“, so Andresen. Ziel ist es, die Geschichte der Wächter auf spannende und unterhaltsame Weise näherzubringen. Aus zusammengetragenen Dokumenten, Informationen und Bildern wird eine Ausstellung entstehen, die mit authentisch anmutender Ausrüstung  und Uniformen angereichert wird. 

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