Spitzentreffen

100.000 Blumenzwiebeln gepflanzt

100.000 Blumenzwiebeln gepflanzt

100.000 Blumenzwiebeln gepflanzt

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Schwenstrup/Svenstrup  
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Na,dann mal Prost, sagte sich Stephan Kleinschmidt (l.). Foto: RN

Spitzentreffen des Landybforums zeigt eine breite Palette diverser Aktivitäten

Das „Landsbyforum“ hat kürzlich im Versammlungshaus Schwenstrup sein Spitzentreffen (topmøde)   abgehalten. Der Bericht der Vorsitzenden Agnes Nielsen zeigte die Vielfalt der Aufgaben   und  die große Palette der Angebote. Viele Bürger haben 2017  sicherlich  die  blumenreiche  Kommune bemerkt. Die Dorfgilden haben    nämlich 60.000 Blumenzwiebeln  von der Kommune erhalten und eingepflanzt, dazu kamen  nochmals  40.000 weitere.

Agnes Nielsen lobte die Informationstafeln an den Einfallstraßen der Ortschaften, „auch wenn sie nicht kostenlos sind,   sie sind eine gute Möglichkeit, auf  Veranstaltungen aufmerksam zu machen. Man muss  nur schnell sein bei der Anmeldung“. Die Gilden haben sich an   Großereignissen  beteiligt wie am Pfadfinderlager mit einem „primitiven Camping“ in Torsbüll und „Alte Tage“   im Ziegeleimuseum, Kaffeetafel und am „6400 Food-Marked“ sowie am „Mülltag“, das wird auch am 22. April 2018 so sein. 24 Gilden werden sich beteiligen.  

Broschüre für Zuzügler

Wärmstens empfahl Agnes Nielsen die Broschüre für Zuzügler, die alle Ortschaften und ihre Besonderheiten   nennt. Darüber hinaus haben Gilden die Wanderwege registriert, am Volkstreffen auf Bornholm mitgemacht, „um inspiriert zu werden“ und Kurse  durchgeführt. Ein Problem hoffte sie bald lösen zu können:   Es fehlt Lagerraum für u. a. die 20 großen Obstkästen.

Sie erwähnte   zudem das Gesprächs-Café, das Projekt  „Fahrradfähre“ und Förderung  der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Agens Nielsen wurde als Vorsitzende  wiedergewählt wie auch Kent Münch als „Belegskontrolleur“.  Für seinen scheidenden Kollegen Per Kortbek Andersen  wurde Kenni Nielsen   gewählt.

Nach dem Abendessen stellten Ratsmitglieder (meistens die Vorsitzenden) Aufgaben  ihrer jeweiligen    Ausschüsse vor.   Politiker erklärten ihren Willen,   bei Entscheidungen mehr als bisher  Bürger einzubeziehen  (Kristian Beuschau vom Technischen Ausschuss  sowie Gerhard Bertelsen vom Gewerbeausschuss). Andere appellierten an die Auskunftsbereitschaft der Dorfbewohner, die schließlich wüssten, wo der Schuh drücke.  „Wir sind  vom engen Dialog mit den Akteuren abhängig“, formulierte es  Stephan Kleinschmidt (SP).

Er freute sich, dass alle fünf Mandatsträger   der Schleswigschen Partei am Treffen teilgenommen hatten. Denn nach dem Essen saßen  Politiker und Bürger   zusammen, zum „Gode råd special“. Agnes Nielsen hatte die nordschleswigsche Waffel gebacken, die Teilnehmer inspirieren sollte, nachzudenken, wie   die Zusammenarbeit funktioniert, wie die Gilden mit ihren Ideen weiterkommen  und was es an   konkreten  Projekten gibt, alles unter der Überschrift:  erweiterter  Dialog, Bürgereinfluss und Entwicklung. Die Teilnehmer packten beherzt die Aufgabe an.   Ihre Vorschläge werden im Landsbyforum weiterbearbeitet.

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