Generalversammlung

Schulgemeinschaft, die Freude macht

Schulgemeinschaft, die Freude macht

Schulgemeinschaft, die Freude macht

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Alnor
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Die Fördeschule in Alnor Foto: Archivbild: DN

Generalversammlung der Förde-Schule: Lebendiger Schulalltag. Das Geschäftsjahr endete mit einem Defizit.

In gutem Einvernehmen konnte am Dienstag die Generalversammlung der Förde-Schule durchgeführt werden. Vorsitzender Martin Lorenzen listete die vielen Veranstaltungen auf,   wie das Lottospiel mit  330 (!) Gästen, das Kegeln von Vorstand und Kollegium, das die  Männer zum dritten Mal in Folge  gegen die Frauen verloren, die Weihnachtsfeier mit Teilnahme der Paten, deren geschätzte Verbindung gepflegt werde, sowie das  Patenschaftstreffen im Juni, das alle begeistert  hätte.

In diesem Jahr konnte die „letzte Baustelle“ beendet werden, so Lorenzen zum Spielplatz. Er dankte den einsatzfreudigen und tatkräftigen Vätern für ihre Unterstützung. Da die Schule mehr Schüler hat, hat auch der Verkehr zugenommen. Ein Treffen mit der Kommune hat dazu geführt, dass wegen der besseren Übersicht Bäume gefällt  worden sind.  Er dankte dem gegenüberliegenden „Papirmuseum“, das Parkraum bereitstellt.

Lob für Wachsamkeit

Er lobte die Schule für ihre Wachsamkeit, wenn es  um Mobbing im Netz und den sozialen Medien geht sowie für die „restriktive Handy-Politik. Volkmar  hat unser Vertrauen“, wandte er sich an den Schulleiter Volkmar Koch. Der Leiter stufte  das Jahr erneut als „erfolgreich“ ein, gemessen an froh  gestimmten Schülern,  der positiven Stimmung, am lebendigen Schulalltag und an der guten Außenwirkung.

Die Schülerzahl ist  auf 184 geklettert, vier Eltern musste abgesagt werden, denn 2017/18 gibt  es nur eine Vorklasse mit 17 Kindern, da Räume fehlen.  Am Prinzip der kleinen Klassen wird festgehalten. Trotz der steigenden Schülerzahl ist den Lehrern wichtig, dass alle Kinder  sich wohlfühlen und sie ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden. Ein Beitrag dazu könnte die „positive Psychologie“ sein,   für die Lehrer in Lehrgängen   sensibilisiert werden. Es geht darum, statt auf das Negative zu fokussieren,  die positiven Eigenschaften  zu stärken.

Kontinuität

Die Schule setzt auf Kontinuität, für den Schulleiter kein Stillstand, sondern  das Fundament für die Arbeit. All das ließe sich ohne „sehr engagierte Mitarbeiter“ nicht bewerkstelligen.    Sie seien oft einer Mehrbelastung  ausgesetzt, da sie neben ihrer regulären Arbeit  diverse Projekte  und Aktivitäten  durchführten.   „Auch das macht die Schule so lebendig“, dankte er den Kollegen der Schule wie den Mitarbeitern  der Schulfreizeitordnung. Da den Schulen immer mehr Projekte  auferlegt werden, „müssen wir aufpassen,  dass die Schraube nicht überdreht wird.   Effektivität ist ein Zeichen  der  Zeit“,  lobte Koch  namentlich Kollegen ob ihres  Extraeinsatzes.  

Ihm ist das „Wir-Gefühl“ persönlich wichtig. Das erklärte er am Beispiel „Minilager“.  Da wisse jeder, was zu tun sei.  Das sei eine Schulgemeinschaft, die Freude mache: „Wenn alle mithelfen,  kann das gelingen.“ Mehr Kinder haben   mehr Mitarbeiter ausgelöst.   An den Einstellungsjahren   mit „Dino Hiltrud Koch 1984“ machte er eine personelle Kontinuität fest, was etwas über die Teamfähigkeit aussage. Auf die Schulleitung seien mehr Verwaltungs- und  Kontrollaufgaben zugekommen, die „oft nicht im Verhältnis zueinander stehen“.   In Niels Westergaard hätte er einen „verlässlichen Partner“,   dankte Koch seinem Stellvertreter.
Den Kassenbericht legte in Abwesenheit des Kassierers  Thomas Kleinschmidt  vor. Das Geschäftsjahr  endete mit einem Defizit,  das aber geringer war als im Vorjahr.   

Zur Wahl standen Martin Lorenzen, Solveig Schwarz und Ingrid Skovbo Johannsen, die wiedergewählt wurden. Vertreterin wurde Annette   Finke.

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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