Deutsche Minderheit

Schwierig, Eltern als Mitglieder zu werben

Schwierig, Eltern als Mitglieder zu werben

Schwierig, Eltern als Mitglieder zu werben

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Gravenstein/Gråsten
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Walter Brüning
Walter Brüning bedankte sich im Namen des Vorstandes bei Heidi Brüning, seiner Frau, für die langjährige Mitarbeit im BDN-Fördekreis. Foto: Ruth Nielsen

Generalversammlung des BDN-Fördekreises ohne Vorstandsspitze – der Vorstand wurde mit Sonja Poetzsch verjüngt.

Das ist schon außergewöhnlich: Sowohl der Vorsitzende Dieter Jessen als auch sein Stellvertreter Peter Kleinschmidt waren krank, sodass die Generalversammlung des BDN-Fördekreises ohne sie am Dienstag im Bootshaus des Rudervereins durchgeführt werden musste. Den Bericht des Vorsitzenden las Versammlungsleiter Boy Lorenzen vor.

Dieter Jessen hatte die   Veranstaltungen aufgelistet, die von den Mitgliedern  gut angenommen werden, wie die Aufführungen der Laienschauspielgruppe  im Fördekreis (Jessen freut sich schon  auf die nächste 2019), die  gemeinsamen Angebote mit dem BDN-Sonderburg wie Spargelessen und Schlossbesuch.  Einen großen Dank richtete er an den  Arbeitsausschuss unter Leitung von Rainer Naujeck, der erneut für einen einwandfreien Ablauf der Markttage gesorgt hatte.

Dieter Jessen  lobte auch die Einladung der Förde-Schule, am Sommerfest teilnehmen zu dürfen.   „Es ist schön, dass wir hier die Möglichkeit haben, uns den Eltern der Schüler vorstellen zu können, aber es ist nicht leicht, die Eltern als Mitglieder zu bekommen“, hatte er notiert.  
Er bat   die Anwesenden  um Vorschläge für Veranstaltungen  und Hilfe bei der Mitgliederwerbung. Sie sollten  auf den BDN aufmerksam machen.
Den Rundbrief nannte  er   „eine wichtige Sache“,  da so über  das vielseitige Angebot der Minderheit  vor Ort informiert werde. Er dankte dem Ausschuss mit Marga Lorenzen, Klaus Peter Hansen und  Volkmar Koch für diese wertvolle Arbeit.

Der Vorsitzende dankte den Mitstreitern wie Schule, Ruderverein, Haus Nordschleswig, insbesondere   aber Irmgard Kleinschmidt, die nach dem Tod von Hans Chr. Lassen   die Aufgabe der Theaterobfrau übernommen hat.

Walter Brüning legte   den Kassenbericht vor, der ein kleines Plus auswies. Beiden Berichten  wurde Entlastung erteilt. Zur Wahl standen Schriftwart Susann Etienne, Kassierer Brüning und Beisitzerin   Heidi Brüning. Letztere  zog sich zurück, um Jüngeren Platz zu machen.  Das ist mit  der 37-jährigen Sonja Poetzsch gelungen, die mit Familie in Schottsbüll   lebt und an der Förde-Schule unterrichtet. Sie nahm die Wahl an.  Die anderen beiden nahmen  eine Wiederwahl an. Das taten auch  die Delegierten Annemie  Hänel, Irmgard Kleinschmidt und Lisa Kaad sowie Marga Lorenzen als ihre  Vertreterin und Revisor   Boy Lorenzen.
Unter Punkt Verschiedenes bedankte sich Rainer Naujeck   für die Unterstützung der Schleswigschen Partei, die bei der Kommunalwahl fünf Mandate erreichen konnte.

Irmgard Kleinschmidt machte auf das  Theaterabonnement aufmerksam: „Wir brauchen mehr Leute“,  warb sie um weitere Teilnehmer, denn ansonsten könne es bedeuten, dass das Angebot von sechs auf vier   Vorstellungen reduziert wird.
 

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