Nim-Woche

Wissenschaftlich mit positiver Psychologie gearbeitet

Wissenschaftlich mit positiver Psychologie gearbeitet

Wissenschaftlich mit positiver Psychologie gearbeitet

Tingleff/Tinglev
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Die Pattburger Schüler mit ihren selbst kreierten T-Shirts zum Thema Stärken. Vorgesehen ist, dass die Kollection bei der heutigen Präsentation Mitschülern und Angehörigen gezeigt wird. Foto: DS Pattburg

Deutsche Schulen Tingleff und Pattburg griffen in der Projektwoche Methoden der positiven Psychologie auf. Die Projektergebnisse wurden bei einem Präsentationstag vorgestellt.

Die NiM-Woche (Naturwissenschaft im Mittelpunkt) an der Deutschen  Schule Tingleff hatte gleich zwei rote Fäden. Die Schüler der Unter- und Mittelstufe befassten sich nicht nur naturwissenschaftlich mit dem übergeordneten Thema „Unsere Welt“, sondern ließen vor allem  auch das Konzept „Positive Psychologie“ einfließen, das an deutschen Schulen Einzug gehalten hat.

Die Schüler kombinierten das  naturwissenschaftliche Arbeiten mit dem Bewusstmachen und Fördern von Stärken. Aus Zeitung, Papier und Bastelutensilien wurde unter anderem eine Welt aus Häusern und Gebäuden gefertigt. Teil der positiven Psychologie sind Dankbarkeit und Großzügigkeit. Die Schüler besuchten das Behindertencenter „Hjernecenter Syd“ und überreichten den Nutzern selbst Gebackenes.

Ein Besuch der Phänomenta in Flensburg durfte auch nicht fehlen, denn der passte zum Slogan, den die Schüler selbst für die NiM-Woche erfanden: „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“
Sehr in naturwissenschaftliche Zusammenhänge vertieften sich die achten Klassen. Die Schüler wählten ein bestimmtes Thema aus, mit dem sie sich intensiv befassten und das sie am gestrigen Freitag bei einer Art NiM-Messe Mitschülern und Familienangehörigen präsentierten. Die Neuntklässler wählten ebenfalls ein bestimmtes Thema aus,  das  in einer Projektarbeit  eingehend beschrieben wird. In Pattburg stand die positive Psychologie ebenfalls im Mittelpunkt.

24 Stärken in Pattburg

„Wir haben die Schüler auf die 24-Stärkentheorie von Helle Fisker eingestimmt (Konsulentin, red. Anm.), indem sie selber herausfinden sollten, welche Stärken in dem Märchen ,Die sieben Raben‘ von den Brüdern Grimm vorkommen“, berichtet Lehrerin Kerstin Schröder. Helle Fisker wurde den Schülern vorgestellt, und dann hat jeder Schüler zu einer Stärke recherchiert, ein passendes Piktogramm gefunden und alles dann präsentiert. Passend dazu wurden Spiele wie Pantomime gespielt, um verschiedene Stärken zu trainieren.

Die Schüler haben zudem drei Kompetenzen anderer in einem netten Brief formuliert.Es folgte die kreative Gestaltung eines Papp-T-Shirts mit den individuellen Stärken. Die Pappe diente als Grundlage für das echte T-Shirt, dass  heute  auf einem Catwalk den Eltern zur Präsentation der Projektwoche gezeigt werden soll.

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