Der Streit zwischen Pastor Achim Strehlke und den beiden zurückgetretenen deutschen Kirchengemeinderatsmitgliedern Karin Müller und Jørn Vestergaard zieht  weitere Kreise.

Nun hat sich  Bischof Elof Westergaard eingeschaltet und wünscht ein Gespräch mit den zwei neuen deutschen Vertretern im Gemeinderat, Dirk Andresen und Anke Haagensen. An der Unterredung in der  kommenden Woche wird auch Pröpstin Thala Vibeke Juul Holm teilnehmen.
Auf Geheiß  Westergaards und Wunsch von Achim Strehlke wurden die von ihm gewünschten Punkte von der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Gemeinderats genommen.  Nur ein Punkt bezüglich des Einsatzes von Laienpredigern bei deutschen Gottesdiensten blieb stehen. Dieser  wurde wiederum vom Gemeinderat auf die kommende Sitzung am 12. Dezember vertagt.

Für Jørn Vestergaard und Karin Müller war die Sitzung am Dienstag die letzte.  Sie hatten vor zwei Wochen ihren Austritt erklärt.  Auch nach  ihrem Ausscheiden wünscht Karin Müller ihren Rücktritt nicht zu kommentieren. Jørn Vestergaard benügte sich mit der Aussage, dass die Zusammenarbeit mit Strehlke über einen längeren Zeitraum schlecht gewesen sei. Vestergaard wird der Christkirche weiter verbunden bleiben. Er wird, wie selbst vorgeschlagen,  weiter die Position des „Kirkeværges“  bestreiten, eine Aufgabe,  die  auch von einer Person außerhalb des Gemeinderats bestritten werden kann. Er hat damit unter anderem die Aufsicht für die Gebäude der Kirche und steht dem Bauausschuss als Berater zur Seite. In diesem Ausschuss war  er bisher Vorsitzender.