Tønder Festival

Festival sucht innovative Ideen

Festival sucht innovative Ideen

Festival sucht innovative Ideen

Tondern/Tønder
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Ein Hauch Festivalstimmung anno 2017. Foto: Archiv Janni Moshage Moldt

Bei einem Workshop am 5. Mai sollen die Weichen für die Zukunft des Tønder Festivals gestellt werden. Mit dabei ist eine stark besetzte Jury

Das Preisrichter-Komitee

Alex Nyborg Madsen (DR), Anders Jacobsen (Handelsverein), Anna Amby Frejbæk (Tønder Gymnasium), Anne-Sofie Dideriksen (Mindfactory by ECCO), Carsten Eriksen (Det Blå Gymnasium), Erik Jespersen (Tøndermarsk Initiativet), Esben Marcher (Dansk Live), Henrik Juul (Vibroe, Duckert og Partner), Jan Mols (Tobakken), Jens L. Hansen (Nationalpark Vadehavet), Jesper Møller (Fanø Vesterland), Kim Printz Ringbæk (Kommunalrat), Kristine Heebøll (Folkemusikkonservatoriet), Kurt Bucka (Handwerkerverein), Marianne Okholm (Ansiedlungskoordinatorin) René Andersen (Kommunalrat), Rod Sinclair (Musiker und Moderator des Tønder Festivals), Signe Svendsen (Musikerin), Thomas Trier (Theatervolkshochschule Toftlund) und Vivi Okholm (ECCO).

Das Tønder Festival  befindet sich  in einer reißenden Entwicklung. Nun macht sich der kulturelle Leuchtturm  auf die Suche nach innovativen Ideen, um auch für die Zukunft gerüstet zu sein. Der derzeitige Zustand des Festivals sei ohne die Unterstützung und Rückendeckung der Freiwilligen, der Sponsoren, der Musiker und des Festivalpublikums nicht machbar gewesen, unterstreichen die administrative Chefin Kirstine Uhrbrand  und die musikalische Leiterin Maria Theessink. Vor rund vier  Jahren sah die Lage noch ganz anders aus, und das Festival steckte tief in der Krise.

„Das Tønder Festival steht in einer neuen und modernen Ausgabe wieder auf den Beinen. Das Fundament ist tief mit dem feuchten Boden der Tonderner Marsch und mit der Festivalgeschichte verwurzelt“, teilen sie mit. Seit  2013  wird ein Publikums-Zuwachs um 25 Prozent verzeichnet. Nun stünde das Festival vor  Herausforderungen und Möglichkeiten, die anhand eines großen Entwicklungs-Workshops am Sonnabend, 5. Mai, von 13  bis 17 Uhr in der Tondern Halle 1 beleuchtet werden sollen.

2.600 Helfer

„Generell ist es schwierig, Prophezeiungen über die Zukunft anzustellen. Wir  halten aber ständig Ausschau, um auf verschiedene Sachen vorbereitet zu sein. Wir haben 2.600 sehr tüchtige und engagierte Helfer. Etwa 10 Prozent von ihnen sind das ganze Jahr hindurch als Freiwillige im Einsatz. Wir machen uns Gedanken, inwieweit es bei knapper werdender Freizeit auch zukunftsorientiert möglich sein wird, einen so großen Einsatz zu stemmen. Es geht darum, das beste Klima für die Ehrenamtlichkeit zu schaffen“, erläutert Festivaldirektorin Kirstine Uhrbrand.  Zudem stünde der Festival-Markt durch ständig hinzukommende neue Festivals unter Druck. „Es gilt, richtig tüchtig zu sein, um ständig neues Publikum anzuziehen. Außerdem müssen wir sicher sein, dass wir in Dänemark und Norddeutschland sichtbar sind“, erläutert Uhrbrand.

Bunt zusammengesetzte Teams

Von den Veranstaltern nach der Anmeldung bunt zusammengesetzte Teams wetteifern  beim Workshop darum, die besten Ideen zu produzieren. Diese erhalten  laufend von einer Jury (s. Infobox) Feedback und werden bewertet. Die Mannschaft mit den meisten Punkten gewinnt, und die Ideen werden in einem Katalog aufgenommen, mit dem die Festivalleitung weiter arbeiten wird. „Wir hoffen, freiwillige Mitarbeiter, Zusammenarbeitspartner, Sponsoren, Unterstützer, Musiker, erfahrene und  kommende Festivalgäste beim Workshop zu sehen“, hofft Uhrbrand auf viele verschiedene Teilnehmer.  „Damit wir   eine breite Palette  an Ideen bekommen, um  zukunftsorientiert die besten Lösungen und das beste Festival zu schaffen“, so  Uhrbrand. Eine Anmeldung ist unter hkf@tf.dk möglich.

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