Eishockey

SønderjyskE kassiert schallende 1:7-Pleite

SønderjyskE kassiert schallende 1:7-Pleite

SønderjyskE kassiert schallende 1:7-Pleite

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Woyens/Vojens
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SønderjyskE-Goalie Kasper Krog stand gegen Odense mächtig unter Beschuss. Foto: Karin Riggelsen

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Die physische Überlegenheit der Gäste hat die SønderjyskE-Kufencracks im Laufe der Partie vor eine unüberwindbare Hürde gestellt. Die Folge war eine deftige 1:7-Klatsche in der eigenen Arena.

Die SønderjyskE-Eishockeyspieler haben sich gegen die Odense Bulldogs eine deftige 1:7-Klatsche eingefangen. Ein gutes erstes Drittel reichte den Gastgebern nicht. Ab Mitte des zweiten Drittels ging der ersatzgeschwächten Heimmannschaft die Puste aus und in der Schlussphase brachen alle Dämme. Die Hoffnung für die Gastgeber liegt in der Rückkehr der vielen verletzten Leistungsträger. Die Länderspielpause kommt von daher sicher nicht ungelegen.

"Odense hat einfach besser gespielt als wir. Viele Spieler haben zuletzt sehr viel gespielt und die Müdigkeit war schon sehr zu spüren. Uns hat die Breite gefehlt. Knackpunkt war das erste Tor, danach brechen wir mental wieder vollkommen ein. Die Länderspielpause kommt uns sicherlich gelegen", so der zurückgekehrte Anders Førster.

Das Lazarett der hellblauen Kufencracks hatte sich vor der Partie gegen die Odense Bulldogs wie befürchtet nur geringfügig gelichtet. Lediglich Anders Førster konnte sich einsatzbereit melden.

SønderjyskE fing mit viel Schwung an und ein Fehlen der Verletzten war nicht zu sehen. Mit viel Enthusiasmus und Glaube an eine Überraschung setzten die Gastgeber gegen die Favorisierten Gäste immer wieder Nadelstiche.

Doch trotz der ein oder anderen guten Möglichkeit reichte es in den ersten beiden Dritteln einfach nicht den ehemaligen SønderjyskE-Goalie Robin Rahm im Tor der Gäste zu überwinden.

Im Gegenteil spielte Odense die körperliche Überlegenheit im zweiten Drittel richtiggehend aus. Die Folge war der fatale Führungstreffer der Gäste.

Die Heimmannschaft war wie vor den Kopf geschlagen, kämpfte sich aber aus dem Schock heraus.

In dieser Phase jedoch unterlief Jace Coyle ein fataler Puckverlust vor dem eigenen Gehäuse. Die Einladung nahm Odense dankbar an und legte sogar noch den dritten Treffer im zweiten Drittel nach.

Auch wenn Tyler Fiddler im Schlussdrittel noch der Ehrentreffer gelang, reichte es für die Heimmannschaft nicht zu mehr als Ergebniskosmetik. Die Gäste spielten ihre größere Physis gnadenlos aus und nagelten die Heimmannschaft ein ums andere Mal im eigenen Drittel fest.

Am Ende fiel SønderjyskE zudem noch komplett auseinander und kassierte eine auch in der Höhe vertretbare 1:7-Niederlage. In der derzeitigen Form und Besetzung bleibt es für die Hellblauen schwer Siege und Punkte zu sammeln. Die verletzen wurden in jedem Fall schmerzlich vermisst.

SønderjyskE – Odense Bulldogs (0:0, 0:3, 1:4) 1:7

0:1 Yannick Vedel (29:46), 0:2 Anthony Camara (33:43), 0:3 Asger Blicher Petersen (38:41), 0:4 Yannick Vedel (46:22), 0:5 Søren Nielsen (49:28/5 gegen 4), 1:5 Tyler Fiddler (53:02/Ass.: Mads O. Lund, Thomas Spelling/5 gegen 4), 1:6 Jacob Johston (56:21/5 gegen 4), 1:7 Sebastian Ehlers (59:22).

Spieldauer Disziplinarstrafe: Ronnie Brobak (SE)

Zeitstrafen: SE 2x2und 2x5 – ODB 3x2 und 1x10 Minuten.

Schiedsrichter: Jens Christian Gregersen/Kenneth A. Larsen.

Zuschauer: 3.142.

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