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Keine schnelle Aufklärung in Sicht

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Ritzau/tf
Hadersleben/Haderslev
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Das Matchfixingssekretariat von Dänemarks Idræts Forbund rechnet im Fall der SønderjyskE-Fußballer nicht mit einer zeitnahen Entscheidung.

Die Wellen schlugen nach dem abschließenden Spieltag der Superliga hoch, als die SønderjyskE-Fußballer nach der späten 1:2-Niederlage beim FC Midtjylland mit dem Vorwurf der Spielmanipulation konfrontiert wurden. SønderjyskE soll bewusst die Niederlage in der Schlussphase in Kauf genommen haben, um in einer günstigeren Abstiegsrundengruppe zu landen.

Während man auf Seiten der Hellblauen mit vollkommenen Unverständnis reagiert hat, ist der Vorfall auf der anderen Seite zur näheren Untersuchung von dem Matchfixingsekretariat von Dänemarks Idræts Forbund (DIF) aufgenommen worden.

Mit einer endgültige Entscheidung der Instanz, in welche Richtung sie auch ausfallen mag, sollte aber nicht zeitnah gerechnet werden. Der Vorsitzende des Matchfixingsekretariats Paul Broberg erwartet in jedem Fall keine abschließende Bewertung vor dem Start der abschließenden Superligaspiele, die für SønderjyskE am kommenden Montag gegen OB beginnen.

"Wir sind noch immer mit der Untersuchung beschäftigt. Wir sind eine Reihe an Mitarbeitern, die sich dem Thema annehmen, wenn ein Fall an uns herangetragen wird. Es gibt keinerlei Zeithorizont, da wir die Sachlage von allen Seiten beleuchten wollen. Wir wollten Fehler um jeden Preis umgehen, es gäbe nichts schlimmeres, als wenn wir im Nachhinein feststellen würden, dass wir Lücken in einer möglichen Beweisführung hätten", so Broberg, der den Fall SønderjyskE als äußerst kompliziert ansieht.

Ursprünglich hatte die Disziplinarinstanz des dänischen Fußballverbandes ein Verfahren eröffnet, mit der Übernahme von DIF ruhen die Untersuchungen allerdings.

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