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Das Wesentliche im Blick behalten

Das Wesentliche im Blick behalten

Das Wesentliche im Blick behalten

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Hadersleben/Haderslev
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Foto: Scanpix

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SønderjyskE-Fußballer Marcel Rømer will kühlen Kopf im brisanten Duell gegen Hobro behalten.

Eine ganz besondere Motivation vor dem Aufeinandertreffen mit Hobro im Play-off-Spiel um einen Platz im europäischen Fußball kann SønderjyskE-Fußballer Marcel Rømer nicht von der Hand weisen und will dies auch gar nicht. Die Kommentare vonseiten Hobros nach dem vermeintlichen Matchfixing dienen dem flexiblen Mittelfeldspieler der Hellblauen in jedem Fall als zusätzlicher Antrieb.

„Ich kann nicht von der Hand weisen, dass die Partie neben der ohnehin schon großen sportlichen Bedeutung noch mehr an Brisanz durch die Dinge drum herum gewonnen hat. Wir müssen aber natürlich sehen, dass das nicht überhand  nimmt. Wir sind alles professionelle Fußballer. Ich garantiere, dass keiner den Kopf verliert. Das Wesentliche müssen wir im Blick behalten. Zumindest hat man es sonst nicht verdient, in der Superliga zu spielen. Das werden zwei Spiele wie in der Champions League. Da wird sicherlich keine Mannschaft kopflos agieren und sicher erst einmal abwartend agieren. Im zweiten Spiel dürfte es dann wesentlich mehr rund gehen“, so Rømer deutlich, aber mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

Der vielseitige Mittelfeldspieler hat sich stetig  von einem Ergänzungsspieler zu einem Stammspieler in seiner bisherigen Zeit bei SønderjyskE entwickelt. Ein Umstand, der nicht von ungefähr gekommen ist.

„Ich habe mein  wohl bestes halbes Jahr unter Claus  gespielt. Der Wechsel in eine offensivere Rolle hat mir gut getan und mit steigendem Selbstvertrauen wurden auch die Leistungen besser. Wie jeder Fußballer mochte auch ich es möglichst weit vorne auf dem Spielfeld zu sein. Zudem ist die Rollenverteilung innerhalb der Mannschaft nochmals deutlicher geworden und hat mir ebenfalls geholfen“, so Rømer.

Auf den Lorbeeren ausruhen will sich der 26-Jährige aber nicht.

„Ich muss ganz gewiss noch weiter zulegen, wenn ich weiterhin die offensive Rolle behalten möchte. Aber ich bin zuversichtlich“, so Marcel Rømer, der auch an einen Erfolg gegen Hobro glaubt. 

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