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„Wir haben uns blöd angestellt“

„Wir haben uns blöd angestellt“

„Wir haben uns blöd angestellt“

Hobro
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Marc Pedersen und Pål Alexander Kirkevold wurden nach einem Infight beide verwarnt. Foto: Scanpix/Bo Amstrup

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Der Jubel nach dem Schlusspfiff war überschwenglich, obwohl die SønderjyskE-Kicker soeben gegen Hobro eine 2:0-Führung verspielt und eine 2:3-Niederlage kassiert hatten. Nach dem 0:1 im Hinspiel reichte es zum Weiterkommen. 

„Das ist das gleiche Gefühl wie nach einem Tor zum 1:0-Sieg in der Nachspielzeit. Wir haben über zwei Spiele gesehen mit 3:0 geführt, uns aber blöd angestellt und am Ende mit Hängen und Würgen den Vorsprung über die Zeit gestellt – das sind oft die schönsten Erfolge“, meint ein erleichterter SønderjyskE-Kapitän Marc Pedersen nach dem Weiterkommen im Europa-Playoff: „Es ist das passiert, was man immer befürchtet. Wir haben die Dinge auf die leichte Schulter genommen und die Arbeit nicht ordentlich verrichtet.“

Der Kapitän hatte  bereits nach dem ersten Gegentor seine Mannschaft zusammengetrommelt und gewarnt.

„Ich habe den Jungs gesagt, dass Hobro beim nächsten Tor Blut lecken und es nach dem dritten Treffer noch schlimmer werden würde, aber es hat zunächst nicht viel gebracht. Irgendwann habe ich gedacht, dass es doch nicht möglich ist, alles noch aus der Hand zu geben. Nach dem dritten Gegentor sind wir gut mit der Situation umgegangen, das war aber zwischen dem ersten und dritten Gegentor nicht der Fall“, so Marc Pedersen.

Viele hatten Mitte der ersten Halbzeit nach einem Infight mit Pål Alexander Kirkevold eine Tätlichkeit Pedersens gesehen und einen Platzverweis gefordert, aber es gab für beide Spieler eine gelbe Karte.

„Das war nicht einmal gelb. Ich hatte keine Absicht, den Gegenspieler zu treffen. Es wäre doch dumm, sich in der ersten Halbzeit eine rote Karte einzuhandeln“, meint der Kapitän. 

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