Handball

SønderjyskE bot dem Tabellenzweiten lange Zeit Paroli

SønderjyskE bot dem Tabellenzweiten lange Zeit Paroli

SønderjyskE bot dem Tabellenzweiten lange Zeit Paroli

Kirsten Andresen
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Karin Riggelsen

Die Liga-Mannschaft von SønderjyskE musste sich dem Tabellenzweiten von GOG Håndbold am Ende mit 26:30 geschlagen geben, als dieser in Skansen auf Düppel war.

Wie eng Erfolg und Misserfolg in einem Handballspiel aneinander liegen, zeigte die 42. Spielminute. Die Hellblauen lagen bereits 16:20 (38.) zurück, fanden aber erneut zurück und hatten beim 18:20 (41.) den Anschluss wieder hergestellt. Die Halle kochte. Als Thorsten Fries im SønderjyskE-Tor dann auch noch einen Wurf abwehrte, stand das Spiel auf der Kippe. Im Gegenzug kam Frederik Børm freistehend vom Kreis zum Abschluss. Sein Dreher wurde allerdings vom Innenpfosten abgewehrt. Der Jubelschrei lag den 2.097 Zuschauern förmlich auf den Lippen, doch es sollte nicht sein. Die Episode war für das hellblaue Spiel an diesem Nachmittag kennzeichnend – so nah dran, aber dann wieder abgehängt.

Ein offener Schlagabtausch zeichnete sich in den ersten Minuten ab. Schnell führten die Gäste von Fünen mit 4:2 (4.). Nahezu jeder Wurf war ein Treffer, doch danach stabilisierten sich die Abwehrreihen und es war ein ebenbürtiges Spiel, in dem GOG immer die Nase vorn hatte. Das lag vor allem daran, weil das hellblaue Angriffsspiel verkrampft wirkte. Alexander Hansen und Chris Holm Jørgensen blieben zu häufig in der gegnerischen Abwehr hängen. Einzig Aaron Mensing hielt SønderjyskE im Spiel – bis zum Stande von 9:11 (22.) war er an acht der hellblauen Tore beteiligt. Seine Auswechslung bezahlte der Gastgeber zunächst teuer. GOG zog zum ersten Mal auf vier Tore davon und führte mit 13:9 (25.) und 14:10 (27.), und schien sich abzusetzen. Claus Kjeldgaard bewies in dieser Phase aber seinen Wert für die Mannschaft und hielt sein Team mit einigen guten Akzenten im Angriff und einer starken Abwehrleistung im Spiel. Damit blieben die Nordschleswiger bis zur Pause (12:15) am Tabellenzweiten dran.

Der Pausentee hatte der Heimmannschaft zunächst nicht gut getan. Die Gäste zogen zum ersten Mal auf fünf Tore davon (18:13/34.), doch der Gastgeber steckte nicht auf und blieb am Gegner dran. Bis zur oben beschriebenen 42. Minute, die dann allerdings der Knackpunkt für die angeschlagene Truppe aus Nordschleswig wurde. Die Gäste um den hervorragend spielenden Niclas Kirkeløkke ließ in der Schlussviertelstunde nichts mehr anbrennen und fuhr den Sieg nach Hause.

SønderjyskE – GOG Håndbold (12:15) 26:30

SønderjyskE: Kristian Dahl Pedersen, Christian Lynggaard Pedersen, Thorsten Fries – Alexander Hansen (2), Nikolai Emil Keller, Claus Kjeldgaard (4), Frederik Børm (2), Christian Jensen (2), Kasper Olsen (1), Jacob Lyck, Kenneth Bach Hansen, Mikkel Hansen, Adam Nyfjäll (1), Aaron Mensing (8/2), Chris Holm Jørgensen (1), Mikkel Kjær Møller (5).

GOG Håndbold: Ole Erevik, Frank Mikkelsen, - Torsten Laen, Niclas Vest Kirkeløkke (9), Mathias Gidsel, Frederik Bo Andersen (3), Henrik Jakobsen (1), Emik Lærke (1), Magnus Jøndal (3), Lars Hald, Lasse Kronborg (2), Emil Jakobsen (2), Lasse Kjær Møller (5/1), Frederik Kiehn Clausen (4).

Zeitstrafen: 1:5. Siebenmeter: 3:1. Schiedsrichter: Lars Hansen und Klaus Andersen. Zuschauer: 2.097.

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