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SønderjyskE wachte in Skjern zu spät auf

SønderjyskE wachte in Skjern zu spät auf

SønderjyskE wachte in Skjern zu spät auf

Skjern
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Adam Nyfjäll traf fünfmal für SønderjyskE. Foto: Karin Riggelsen

Die SønderjyskE-Handballer waren beim Titelkandidaten Skjern Håndbold eine Halbzeit lang völlig weg vom Fenster, steckten aber nicht auf und hatten in der zweiten Halbzeit zahlreiche Möglichkeiten, den klaren Rückstand wettzumachen. Die Hellblauen ließen die Chancen verstreichen und kassierten letztenendes eine nicht unerwartete 22:27-Niederlage.

“Mein Gefühl ist nach dem Spiel besser als das Gefühl, das ich auf dem Weg in die Halbzeitpause hatte. Ich war von der ersten Halbzeit enttäuscht, aber mit der zweiten zufrieden. Mir hat in der ersten Halbzeit die Energie und der Glaube gefehlt. Das wurde nach dem Seitenwechsel besser“, meint Trainer Kasper Christensen: “Ich ärgere mich darüber, dass wir nicht rausgegangen und einem Sieg hinterhergejagt sind. Das war zu brav.“

Die SønderjyskE-Deckung hatte in der ersten Halbzeit große Probleme, das schnelle Skjern-Spiel in den Griff zu bekommen. Die Gastgeber hatten Spiel und Gegner völlig im Griff und setzten sich über ein 5:1 und 9:4 bis zur Halbzeitpause auf 15:9 ab.

Nach dem Seitenwechsel deutete zunächst nichts darauf hin, dass es noch einmal spannend werden würde, doch die Hellblauen fingen in der Abwehr einige Bälle ab und kamen mit Tempogegenstößen bis auf zwei Tore heran (19:17). Torwart Kristian Dahl Pedersen konnte in der ersten Halbzeit nicht an die starke Leistung aus dem Midtjylland-Spiel anknüpfen, steigerte sich aber in der zweiten Halbzeit und ermöglichte seinen Vorderleuten, den Rückstand zu egalisieren, doch beste Chancen wurden ausgelassen.

Skjern war in der entscheidenden Phase die abgeklärtere Mannschaft und hatte spätestens bei einer 25:19-Führung die Vorentscheidung erzwungen.

"Wir hatten beim 19:17 Momentum, aber Skjern hat zu diesem Zeitpunkt einen Qualitätsspieler wie Kasper Søndergaard wieder eingewechselt, der gleich für zwei Tore gesorgt hat. Gleichzeitig haben wir im Tempogegenstoß die Disziplin verloren, weil wir den Ausgleich forcieren wollten", meint Kasper Christensen, der Kasper Olsen, Aaron Mensing und Jacob Lyck eine gute Leistung bescheinigt.

Nächste Aufgabe für SønderjyskE ist erst in knapp zwei Wochen, wenn Skanderborg auswärts der Gegner ist. Skanderborg zwang am Donnerstag überraschend Bjerringbro-Silkeborg mit 24:20 in die Knie. 

Skjern Håndbold - SønderjyskE (15:9) 27:22

Skjern: Emil Nielsen, Tibor Ivanisevic – Markus Olsson (1), Tandri Mar Konradsson, Anders Eggert (3/3), Christoffer Cichoz, Jesper Konradsson (4), Jonathan Stenbäcken (1), Bjarte Myrhol (4), Bjarke Christensen (5), René Rasmussen (3), Kasper Søndergaard (5), Cornelius Kragh (1), Mads Houmøller. SønderjyskE: Kristian Dahl Pedersen, Christian Lynggaard – Alexander Hansen, Nikolai Emil Keller, Claus Kjeldgaard, Fredrik Børm, Christian Jensen (1), Kasper Olsen (6), Jacob Lyck (1), Christoffer Fors, Kenneth Bach Hansen (1), Adam Nyfjäll (5), Aaron Mensing (4), Chris Holm Jørgensen, Mikkel Kjær Møller (4/2).

Zeitstrafen: 2:2. Siebenmeter: 3:4. Schiedsrichter: Mads Hansen/Martin Gjeding.

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