Handball

Nationaltrainer dämpft Erwartungen

Nationaltrainer dämpft Erwartungen

Nationaltrainer dämpft Erwartungen

Ritzau/tf
Frederikshavn
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Foto: Scanpix

Das Achtelfinale der Weltmeisterschaft ist das Ziel der dänischen Handballerinnen. Die Forderung, dass die dänische Auswahl unter die ersten acht kommen muss, hält Nationaltrainer Klavs Bruun Jørgensen für überzogen.

Die heiße Phase der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im Dezember in Deutschland hat für die dänischen Handballerinnen angefangen. Die Zielsetzung von Nationaltrainer Klavs Bruun Jørgensen ist dabei unmissverständlich.

„Wir können von uns selbst fordern bis ins Achtelfinale zu kommen. Im Achtelfinale können wir aber schon auf sehr starke Gegner wie Deutschland, Niederlande, Serbien oder Südkorea treffen. Alles Gegner die gegen jeden an einem guten Tag gewinnen können. Um da zu gewinnen  bräuchten wir Glück, jede menge Kampf und Können“, so der Trainer, der  die hohe Erwartungshaltung mit einer Platzierung unter den ersten acht Mannschaften nicht nachvollziehen kann. 

Bereits in der Gruppe bekommt es Dänemark mit starken Mannschaften zu tun. So warten mit Russland, Montenegro und Brasilien wirkliche Handballschwergewichte.  Japan und Tunesien runden dabei die Vorrundengruppe ab.

„Ich bleibe dabei, dass es Quatsch ist, mehr zu fordern. Ich hoffe, dass wir in der Gruppe gut bestehen und eine gute Ausgangslage bekommen. Ich habe aber kein Problem damit uns mehr Druck aufzubürden, nur die Forderung unter die ersten acht zukommen empfinde ich als unnötig“, so Klavs Bruun Jørgensen.

Wehren würde sich der Nationaltrainer gegen den Titelgewinn aber nicht.

„Als Ausgangspunkt wollen wir jedes Spiel gewinnen. Wenn wir am Ende nicht gerne Weltmeister wären, bräuchten wir gar nicht hinzufahren. Davon bis zu einer Verpflichtung unter die ersten acht zu kommen ist aber noch ein weiter Weg“, so Klavs Bruun Jørgensen.

Dänemark spielt am 25. und 26. November  zwei abschließende Testspiele gegen Schweden vor dem WM-Start am 2. Dezember in Oldenburg gegen Montenegro.

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