Rosige Aussichten

Diese Blumen können auch heilen

Diese Blumen können auch heilen

Diese Blumen können auch heilen

Apenrade/Aabenraa
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Rosen
Rosen verschönern jeden Garten. Foto: Karin Riggelsen

Dass Rosen auch medizinisch und kulinarisch bedeutsam sind, ist wenig bekannt.

Dass Rosen auch medizinisch und kulinarisch bedeutsam sind, ist wenig bekannt.

Keine andere Pflanze hat für die Gartenkultur eine so große Bedeutung wie die Rose.  Und jedes Jahr kommen Dutzende neuer Züchtungen auf den Markt. Vermutlich waren es die Perser, für die das Wort Rose gleichbedeutend mit Blume war und die vor 4.000 Jahren begannen, Rosen zu veredeln. Heute gibt es sie ja in reicher Auswahl, in diversen Größen und Wuchsformen und mit unterschiedlichstem Charakter.

Hier soll es einmal nicht um die Rose als Garten-Schönheit gehen, sondern um  viele andere  Verwendungsmöglichkeiten dieser prächtigen Pflanze.

Für viele wohl relativ präsent ist die Tatsache, dass sich mit Rosen als Schnittblumen nicht nur farbenfrohe Liebesbotschaften überbringen lassen und dass duftendes Rosenöl auch gerne in Parfüms und Balsamen eingesetzt wird. Ihre heilende Wirkung ist dagegen mittlerweile kaum noch bekannt.

In Ägypten, Griechenland und im römischen Reich nutzte man die Rose bereits in der Antike zu medizinischen und kultischen Zwecken. Kreuzfahrer führten die Pflanze dann im 13. Jahrhundert in Frankreich ein. Weniger bekannt ist in unseren Breiten, dass Rosenblätter und Rosenblütenwasser auch viele Speisen veredeln, vor allem Nachtische und Kuchen. In der orientalischen Küche wird Rosenblütenwasser gern und viel eingesetzt: Dort versüßt die destillierte Würze neben Nachspeisen auch Kaffee, Tee, Salate und Soßen.

Rosen beruhigen und heilen Wunden

Aus medizinischer Sicht wird der Rose allgemein eine antivirale, entkrampfende, beruhigende, entzündungshemmende und wundheilende Wirkung nachgesagt. Sie wird bei Entzündungen (vor allem im Mund- und Rachenraum), Magenkrämpfen, Durchfall und Depressionen eingesetzt. Vorsicht ist jedoch geboten beim Rosen-Inhaltsstoff Geraniol. Gegen ihn sind viele Menschen allergisch, wie Experten berichten –  vor allem gegen die künstlich hergestellte Variante.

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