Wirtschaft

Coop-Chef gewinnt Kampfabstimmung und bleibt im Amt

Coop-Chef gewinnt Kampfabstimmung und bleibt im Amt

Coop-Chef gewinnt Kampfabstimmung und bleibt im Amt

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Lasse Bolander Foto: Mads Joakim Rimer Rasmussen/Ritzau Scanpix

Lasse Bolander wird weiterhin die Geschicke von Coop lenken. Am Sonnabend hat der Landesrat für die 1,7 Millionen Coop-Mitglieder in Dänemark abgestimmt. Bolander war kritisiert worden, das Geschäft zu weit aufzufächern.

Mit knapper absoluter Mehrheit von 62 von 123 Stimmen ist Lasse Bolander am Sonnabend in einer Kampfabstimmung erneut zum Vorsitzenden der dänischen Konsumgenossenschaft Coop gewählt worden. Das hat der Konzern mitgeteilt.

Damit sind die drei Herausforderer Bolanders, der den Konzern seit 2008 führt, gescheitert. Lars Fournais bekam 39 Stimmen, Mikkel Irminger Sarbo 22 Stimmen und Christian Christensen ging leer aus.

2017 hatte Coop 44,8 Milliarden Kronen umgesetzt und seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt auf 528 Millionen Kronen. Fournais, bekannt als Präsident des Fußballvereins Aarhus GF, hatte Coop dafür kritisiert, sich nicht genügend aufs Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Konsumgenossenschaft betreibt neben den Supermarktketten Brugsen und Fakta heute auch Investitionsunternehmen, verkauft Waren in China, betreibt eine Bank, die Möbelfirma FDB-møbler und ein Werbebüro.

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