U-Boot-Fall

Anklage: Madsen hat Kim Wall vor ihrem Tod misshandelt

Anklage: Madsen hat Kim Wall vor ihrem Tod misshandelt

Anklage: Madsen hat Kim Wall vor ihrem Tod misshandelt

jt/ritzau
Kopenhagen
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Peter Madsen Foto: Scanpix

In der Anklageschrift stehen grausame Details. Madsen soll die Journalistin mit verschiedenen Werkzeugen gequält haben.

Die Anklageschrift gegen den U-Boot-Bauer Peter Madsen hat grausame Details veröffentlicht. Madsen soll Kim Wall auf seinem U-Boot noch vor ihrem Tod mit Stichen und Schlägen misshandelt haben.

Die Staatsanwaltschaft spricht von einem geplanten Mord, für den Madsen Werkzeuge wie eine Säge, Schraubenzieher, Messer und Kabelbinder mit an Bord gebracht hat. Kim Wall soll an Armen und Beinen gefesselt  und daraufhin mit 14 Messerstichen und Schlägen misshandelt worden sein, so die Anklage.  Danach soll Peter Madsen sie getötet haben.

Außerdem wird Madsen vorgeworfen, durch seine gefährliche Fahrt mit seinem U-Boot in der Tatnacht das Leben anderer in Gefahr gebracht zu haben. Unter anderem kam es zu einer Beinahe-Kollision mit einem Frachtschiff im Öresund. Auch das Kreuzfahrtschiff „Aidabella“ musste dem U-Boot ausweichen.

Der Prozess gegen Madsen beginnt am 8. März im Kopenhagener Stadtgericht.

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Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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