Neues Buch präsentiert

Reformation aus der Haderslebener Perspektive

Reformation aus der Haderslebener Perspektive

Reformation aus der Haderslebener Perspektive

Hadersleben/Haderslev
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Das Autorenteam des Buches “Reformationen – set fra Haderslev” präsentiert sein Werk vor historischer Kulisse: Von Oberbergs Haus. Foto: Ute Levisen

Das Autorenteam hat am Donnerstag ihr neues Buch präsentiert, in dem sie die Reformationszeit aus der Perspektive der Domstadt betrachtet - und das war nicht die einzige erfreuliche Neuigkeit an diesem Tag.

Der Reformationsausschuss hatte gleich zwei Überraschungen in dieser Woche parat: Zum einen gibt es die Reformation, betrachtet aus Haderslebener Perspektive, nun in flotter Aufmachung in Buchform. Zum anderen ... – aber dazu  gleich mehr. 

Vor historischer Kulisse, in Von Oberbergs Haus und dem Anlass angemessenen Sonnenschein, präsentierten Autorenteam und Herausgeber das Werk „Reformationen – set fra Haderslev“. Für die Artikel sind Christa Hansen, Pastorin des deutschen Teils der Domgemeinde und Vorsitzende des Reformationsausschusses des Stiftes,  Anker Thygesen, Museumsinspektor a. D., Museumsoberinspektor und Ehrenherzog Lennart Madsen sowie Jens Chr. Gjesing, Ausschussvorsitzender, verantwortlich. 

Geschichtsinteressierten Lesern dürfte der Inhalt indes nicht unbekannt sein: Im Jahr des großen Reformationsjubiläums erschienen die Beiträge des Buchs als Artikelserie in der Wochenzeitung. „Neu in dem Buch ist, dass darin  erstmals die Haderslebener Artikel  in Gänze abgedruckt sind – und  in neuer Übersetzung, dank des Theologen Søren Wogensen aus Vemb“, erläutert Madsen.

Das neue Buch beleuchtet die Reformation aus Haderslebener Sicht. Foto: Ute Levisen

Herausgeber des reich bebilderten Reformationsbuches ist das Historische Archiv der Kommune. Es umfasst 107 Seiten, kostet 98 Kronen und ist im Buchhandel, im Archiv und in den Museumskiosken erhältlich. 

Noch eine gute Botschaft

Es gibt eine weitere gute Botschaft im „Wittenberg des Nordens“, wie Pastorin Hansen offenbarte: Dompropstei  und Domgemeinde haben den Reformationskeller unter der Apothekerstraße 11 erworben! Damit, das ist der Plan, wird der historische Keller, der den großen Stadtbrand  des Jahres 1627 überstand,  in Zukunft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sein. Seit vielen Jahren schon ist dies ein sehnlicher Wunsch – nicht zuletzt  der Wächtergilde. 

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