Renovierungsgelder bewilligt

Große Freude über Hangar-Rettung

Große Freude über Hangar-Rettung

Große Freude über Hangar-Rettung

Tondern/Tønder
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Die Folketingspolitiker waren mehrfach im Flugzeughangar. Foto: Archiv Elise Rahbek

Die historische Stätte kann dank Bewilligungen im neuen Haushalt renoviert werden. Die Pläne für eine Geschichts-Vermittlung an Ort und Stelle werden nun fortgeführt, freut sich Bürgermeister Henrik Frandsen.

Groß ist die Freude in Tondern darüber, dass der historische Flugzeughangar im Soldaterskoven Kurs auf eine sicherere Zukunft nimmt. Mit den für diesen Zweck im Staatshaushalt notierten drei Millionen Kronen (wir berichteten) erfüllen sich die Renovierungs-Hoffnungen der Initiatoren für das arg angeschlagene einzigartige Bauwerk.

„Im Zeppelin- und Garnisionsmuseum sind wir glücklich, dass das letzte intakte Bauwerk in Nordschleswig aus dem Ersten Weltkrieg gerettet ist. Wir haben von vielen Seiten Hilfe erfahren und das starke örtliche Engagement hat zur Zukunftssicherung des Hangars beigetragen. Nun setzen wir die Arbeit fort, einen würdigen Rahmen für die Vermittlung des Ersten Weltkriegs und der Wiederangliederung Nordschleswigs (Genforeningen) zu schaffen“, lautet die Reaktion von Anders Jacobsen, stellvertretender Vorsitzender des Zeppelinmuseums und Mitglied in dem Förderverein des Flugzeughangars.

„Es ist sehr erfreulich, dass es geglückt ist, dass die Absicherung mit einem so großen Betrag im staatlichen Haushalt verankert wird. Das bringt die Möglichkeit, das Gebäude abzusichern, und mit den Plänen für die Entwicklung als kulturhistorische Vermittlungsstelle weiter zu kommen“, erklärt Bürgermeister Henrik Frandsen (Venstre).

Rückendeckung aus dem Folketing

Er hebt die Bedeutung der guten Zusammenarbeit hervor. „Als örtliche Gesellschaft haben wir Zusammenhalt gezeigt. Das Zeppelin- und Garnisionsmuseum, der Förderkreis und andere gute örtliche Kräfte haben einen vornehmen Einsatz geleistet. Außerdem haben wir eine unschätzbare Hilfe und Rückendeckung von den Folketingsmitgliedern Eva Kjer Hansen (Venstre), Henrik Dahl (Liberale Allianz) und Susanne Eilersen erhalten.

Sie haben sich alle sehr für unsere Sache engagiert und ihres dazu getan, dass wir ans Ziel gekommen sind. Darüber sind wir sehr dankbar“, so Frandsen. Der Verein um den Flughangar wird einen engen Dialog mit der Naturbehörde aufnehmen, die Besitzer des Bauwerks ist. Es sollen auch Stiftungsgelder beantragt werden. 
 

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