Neuer Kalender
Junge SPitzen ziehen (fast) blank
Junge SPitzen ziehen (fast) blank
Junge SPitzen ziehen (fast) blank
Die Fotos sind im Kasten, aber erst im Herbst kommt der „Nacktkalender“ der Jugendorganisation heraus.
Die Fotos sind im Kasten, aber erst im Herbst kommt der „Nacktkalender“ der Jugendorganisation heraus.
Die Jugendorganisation der Schleswigschen Partei (SP), die jungen SPitzen, gehen mit einem besonderen Produkt in den Wahlkampf. Vorstandsmitglieder und weitere junge SPitzen haben sich am sonnigen Himmelfahrtswochenende leicht bekleidet für einen SP-Kalender ablichten lassen.
Die Idee dazu entstand laut Uffe Iwersen, Kulturkonsulent beim Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN), bei einem Treffen der jungen Spitzen auf dem Knivsberg, auf dem der Konsulent einen Kulturworkshop sowie Fördermittel anbot. Diese Gelder sollten fließen, wenn die jungen SPitzen etwas Kulturelles in ihren Kommunal-Wahlkampf einfließen ließen. Zwei Stunden wurden Ideen zusammengetragen, am Ende blieben fünf übrig, eine war der Kalender, sie stammt Iwersen zufolge von Vorstandsmitglied Mathias Kracht.
Der Kalender erwies sich als die Idee, die am ehesten umsetzbar erschien, und so wurde sie ausgewählt. Am Wochenende nach Himmelfahrt wurden bei bestem Wetter die Fotos gemacht. „Es ist kein Erotikkalender“, stellt Uffe Iwersen fest. Es seien vielmehr ästhetisch-ironische Fotografien von jungen Männern und Frauen. Das Kulturelle fließt laut Iwersen auf zwei Arten in den Kalender ein. Der wenig bekleidete Körper soll zum Hinschauen verleiten, damit das Auge des Betrachters auf die historischen oder zumindest bekannten Orte Nordschleswigs gelenkt wird, an denen die Aufnahmen geschossen wurden. Zudem tragen die Protagonisten auch Banner mit erläuternden Texten. Ein Bild will Uffe Iwersen noch nicht herausrücken, verrät aber einige Aufnahmeorte, wie etwa den Knivsberg, die Schlossruine Troiburg oder die Kneipe Postkroen.
Es ist also eine Art Reiseführer mit leicht bekleideten Protagonisten, an dessen Präsentationsform gerade gearbeitet werde, sagt Uffe Iwersen, der mit Joelina Schiewer, Praktikantin im Haus Nordschleswig, das Projekt vorantreibt.