Eishockey

Alte Zöpfe abgeschnitten: Straube muss gehen

Alte Zöpfe abgeschnitten: Straube muss gehen

Alte Zöpfe abgeschnitten: Straube muss gehen

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Woyens/Vojens
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Foto: Karin Riggelsen

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Trainer Chris Straube muss SønderjyskE-Eishockey nach fünf Jahren verlassen. Die Verantwortlichen der Hellblauen wollen einen Neustart.

Das Aufräumen bei den SønderjyskE-Eishockeyspielern ist nach dem Ausscheiden im Viertelfinale der dänischen Meisterschaft  gegen Esbjerg Energy angelaufen. Neben dem Spielerkader haben sich die Verantwortlichen der Hellblauen auch zu einem harten Schnitt und gänzlichen Neuanfang auf der Trainerbank entschieden. Damit verlässt auch Chris Straube die Kommandobrücke der Hellblauen.

Straube hat seit 2013 für SønderjyskE in verschiedenen Rollen gearbeitet und in der vergangenen Saison seinen Assisstentenjob aufgegeben und den Cheftrainerposten nach der Entlassung von Dan Ceman vorübergehend übernommen. Doch eine weitere Zusammenarbeit mit dem Eishockeyflaggschiff aus Nordschleswig wird es nicht geben.

„Wir wünschen uns einen neuen Start mit frischem Blut auf der Trainerbank. Allein das ist der Hintergrund für den Wunsch, den Vertrag mit Chris Straube nicht zu verlängern“, so SønderjyskE-Sportchef Kim Lykkeskov, der dem 43-jährigen Deutschkanadier aber ansonsten ein tadelloses Zeugnis ausstellt.

„In allen Jahren hat Chris mit großem Engagement für uns gearbeitet. Insbesondere im vergangenen Frühjahr, als der Druck auf der Trainerbank besonders groß war, hat er mit seiner Einstellung zielgerichtet und professionell gearbeitet“, so Lykkskov anerkennend. Dass der 43-Jährige  seinen maßgeblichen Fußabdruck in der Jugendarbeit hinterlassen hat, verhehlt der Sportchef nicht.

„Chris Straube hat viele Ressourcen in die Arbeit mit der Jugend und in seinem Job als Assistent gelegt, und wir wünschen ihm nur das Beste auf seinem weiteren Weg“, so Lykkeskov mit Nachdruck. 

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