Handball

Dänemarks Handballer behielten im Hexenkessel kühlen Kopf

Dänemarks Handballer behielten im Hexenkessel kühlen Kopf

Dänemarks Handballer behielten im Hexenkessel kühlen Kopf

Varazdin
Zuletzt aktualisiert um:
Lasse Svan-Hansen erzielte Tore am laufenden Band. Foto: Scanpix/Liselotte Sabroe

Dänemarks Handballer haben in der Hauptrunde der Europameisterschaft in Kroatien die erste Hürde gemeistert. Im Hexenkessel von Varazdin, nur 14 Kilometer von der slowenischen Grenze entfernt, ließ sich der Olympiasieger nicht aus der Fassung bringen und zwang Slowenien mit 31:28 (16:14) in die Knie.

“Hätten wir hier verloren, wären wir auf Schützenhilfe angewiesen, aber so haben wir den Halbfinal-Einzug weiter selbst in der Hand“, freute sich Lasse Svan-Hansen.

Die Slowenen spielten so lange die Kraft reichte mit den Dänen auf Augenhöhe, doch letztenendes setzte sich der Olympiasieger dank der größeren Breite durch.

Es war nicht der Abend der Torhüter, die sich auf beiden Seiten gegen Angriffshandball auf hohem Niveau schwer taten. Die Dänen kombinierten gefällig und erspielten sich scheinbar mühelos Torchancen, hatten aber am anderen Ende einen schweren Stand gegen die beweglichen Slowenen.

Die DHF-Auswahl hatte meistens die Nase vorn, führte nach dem Seitenwechsel mehrmals mit drei Toren Unterschied, konnte aber den Gegner lange Zeit nicht abschütteln. Die Vorentscheidung fiel jedoch, als Dänemark zwischen der 52. und 55. Minute von 26:25 auf 29:25 absetzen konnte, auch weil der eingewechselte Niklas Landin sich steigern konnte.

Der Ulkebüller Anders Zachariassen kam nach seinem Ausflug auf die Tribüne gegen Spanien wieder zum Einsatz und machte in den letzten 20 Minuten eine gute Figur, auch in der Deckung. Herausragender Spieler der dänischen Auswahl war allerdings Lasse Svan-Hansen.

"Ich weiß nicht, ob die Slowenen darüber gesprochen hatten, dass wir Außenspieler schlecht ins Turnier gestartet sind, denn wir hatten massenhaft Platz, zumindest in der ersten Halbzeit", sagte der elffache Torschütze: "Für mich ist es schön, endlich im Turnier angekommen zu sein."

Auch auf der anderen Seite konnte der ebenfalls eingewechselte Casper U. Mortensen mit sechs Toren glänzen, nachdem Magnus Landin schwach gestartet war.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Allan Søgaard-Andersen
„Bekymret for det ekstreme højre“