ARV-Minilager

Rudern für Anfänger

Minilager Apenrade Ruderverein

Minilager Apenrade Ruderverein

Denise Dörries
Apenrade/Aabenraa
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Am Wochenende hat das Miniruderlager in Apenrade stattgefunden. Auch Anfänger waren willkommen. Foto: Denise Dörries

Die sommerlichen Temperaturen am Wochenende sorgten für gute Voraussetzungen für das Miniruderlager in Apenrade, welches am Sonnabend und Sonntag stattgefunden hat.

Das Miniruderlager des Apenrader Rudervereins fand am Sonnabend und Sonntag statt, hier durften interessierte Anfänger Ruderer-Luft schnuppern und sich selbst probieren. „Der Nordschleswiger“ stürzte sich am Sonntag in die Wellen.

Das Bootshaus des Apenrader-Rudervereins war am Sonntagmorgen um 10 Uhr schon voll besetzt. Alles wurde vorbereitet und die Boote standen zur Abfahrt bereit. Während die erfahrenen Ruderer für eine Regatta trainierten, bekamen wir Anfänger eine kleine Einführungsrunde, die Arne Ingmar Johannsen übernahm. Er erklärte uns Grundbegriffe wie Backbord, Steuerbord, Sculls und Riemen. „Die Dolle, wo der Scull drin liegt, muss immer verschlossen werden, sonst droht ihr zu kentern“, erklärte Johannsen.

Neben mir, als „Nordschleswiger“-Praktikantin, zählten noch zwei weitere zu den Anfängern: Eine Praktikantin aus dem Deutschen Kindergarten Apenrade und ein Kajakfahrer, der schon mit Vorwissen überzeugen konnte. 

Nach dem theoretischen Teil ging es raus auf das Wasser. Foto: Rüdiger Bartling

Nach der Einführungsrunde an Land ging es raus auf den Steg. Hier wurde uns erklärt wie die Sculls (Ruder) richtig gegriffen und gehalten werden müssen.

Ab aufs Wasser!

Die ersten Übungen im Wasser verliefen eher holprig und unkoordiniert. Nach mehreren Versuchen gelang aber endlich eine richtige Ruderbewegung und das Boot bewegte sich voran.

Ein Motorboot kam angerauscht, mit Rudertrainer Marc-Oliver Klages (MOK) an Bord. MOK war mit den erfahrenen Ruderern weiter draußen, um sie beim Training für die Regatta zu unterstützen. Jetzt übernahm er die Anfänger und brachte uns weitere Techniken bei.

In der zweiten Runde ging es dann weiter hinaus aufs Wasser. MOK im Motorboot neben mir und die Ostsee unter mir. „Wende über Backboard“, rief MOK mir zu und ich versuchte, die zuvor gelernten Schritte durchzuführen. Nach weiteren Ruderversuchen auf hoher See klappte es immer besser. Hier und da zwar immer noch holprig, aber ich kam voran.

Nachdem die Ruderboote wieder vor dem Bootshaus platziert waren, war der Anfängerkurs beendet. Foto: Denise Dörries

Wieder am Steg angelangt wurden die Ruderboote und Sculls nach oben zum Bootshaus des Rudervereins gebracht.

Der Vormittag endete mit einem gemeinsamen Abschlussgespräch in der Gruppe. Hier wurden die Fort- und Rückschritte der erfahrenen Ruderer besprochen und diskutiert. Zum Abschluss stellte MOK lächelnd fest: „Auch die Anfänger haben sich gut geschlagen, heute ist zumindest niemand baden gegangen.“

Mit neuen Erfahrungen in der Tasche ging es wieder nach Hause. Das Rudern hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht – nicht nur mir, sondern auch meinen Mitstreitern.

 

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