Tourismus
Dänische Sommerhäuser bei Deutschen äußerst beliebt
Dänische Sommerhäuser bei Deutschen äußerst beliebt
Dänische Sommerhäuser bei Deutschen äußerst beliebt
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Im Juli wurden 1,99 Millionen Übernachtungen deutscher Feriengäste in dänischen Sommerhäusern verzeichnet.
Deutsche Feriengäste sind in diesem Sommer wieder in großer Zahl nach Dänemark gekommen, um ihren Urlaub in einem der zahlreichen dänischen Sommerhäuser zu verbringen.
Aktuelle Zahlen der dänischen Statistikbehörde zeigen, dass im Juli 1,99 Millionen Übernachtungen von Deutschen registriert wurden. Dies entspricht einer Zunahme um 54 Prozent im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres.
Höchster Stand seit drei Jahren
Gleichzeitig ist dies die höchste Zahl an Übernachtungen im Monat Juli während der vergangenen drei Jahre, wie der Privatökonom bei Arbejdernes Landsbank, Brian Friis Helmer, pointiert.
„Die Corona-Krise mit all ihren Nachteilen ist wie weggefegt, und das führt dazu, dass wieder Autos mit deutschen Nummernschildern die Landschaft prägen“, so Friis Helmer.
Weniger einheimische Feriengäste
Die Zahl der Übernachtungen dänischer Urlaubsgäste hingegen ist im Juli im Vergleich zum Vorjahr stark zurückgegangen, als die Corona-Restriktionen bei vielen dazu geführt haben, den Urlaub innerhalb des eigenen Landes zu verbringen.
„Die Zahl der Übernachtungen einheimischer Touristen ist kräftig zurückgegangen, da sie wie die Deutschen in großer Zahl ins Ausland reisen, um dort ihre Ferien zu verbringen. Damit entspricht die Urlaubssituation in etwa der vor Corona“, so Friis Helmer.
Die Übernachtungen dänischer Touristinnen und Touristen beliefen sich im Juli auf 1,63 Millionen. Dies sind 46 Prozent weniger als im selben Monat des Vorjahres.
Insgesamt 4,2 Millionen Übernachtungen im Juli
Insgesamt wurden im Juli 4,2 Millionen Übernachtungen in dänischen Sommerhäusern registriert. Verglichen mit Juli 2021 entspricht dies einem leichten Rückgang.
Mit Blick auf den Rest dieses Jahres sieht es laut den Zahlen der dänischen Statistikbehörde nicht danach aus, dass das Buchungsniveau des Vorjahres aufrechterhalten werden kann. Bislang sind fast 267.000 Wochen gebucht worden, was 7 Prozent weniger sind als am Ende des vergangenen Jahres.
„Die Entwicklung ist auch hier dieselbe – die ausländischen Buchungen nehmen zu, während die inländischen Buchungen zurückgehen“, so Brian Friis Helmer.
