Jedes Jahr erleben Tausende Bürger, dass ihr privates Eigenheim von ungebetenen Gästen heimgesucht wurde. Das war 2019 auch nicht anders, wo insgesamt 24.553 Mal in dänische Wohnungen oder Häuser eingebrochen wurde. Das zeigen neue Zahlen der dänischen Statistikbehörde Danmarks Statistik. Anders als in den vorherigen Jahren ist aber, dass sich die Zahl 2019 auf einem historisch niedrigen Wert eingepegelt hat. In den vergangenen Jahren wurden immer zwischen 29.000 und 35.000 Einbrüche vermeldet.

„Die sind fantastische Zahlen, die Danmarks Statistik präsentiert. Das zeigt, dass die vorbeugende Arbeit eine Wirkung erzielt“, erklärt Britt Wendelboe, Programmleiterin der Initiative „Bo Trygt“ (Wohne sicher). Die Bürger stehen ihr zufolge vermehrt zusammen. „Sie sind aufmerksam, was in ihrer Wohngegend vorfällt. Und das mögen Diebe nicht“, so Wendelboe.

Fünf Ratschläge erstellt

Ihre Initiative hat in Zusammenarbeit mit der Polizei fünf Ratschläge zur Sicherung des Eigenheims erstellt. „Es lohnt sich, Türen und Fenster zu verstärken. Auch Lichter mit Bewegungsmeldern außerhalb des Hauses haben einen präventiven Effekt“, betont sie.

Die Initiative soll durch ein Eindämmen von Einbrüchen die Lebensqualität der Bürger steigern. Deshalb hat die Kampagne sich das Ziel gesetzt, die Zahl der Einbrüche auf 10.000 pro Jahr zu reduzieren.

Insbesondere in den letzten drei Monaten des Jahres sind die Diebe aufgrund der Weihnachtstage laut Nachrichtenagentur Ritzau aktiv.