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Dänischkenntnisse werden zur Voraussetzung für Taxifahrer

Dänischkenntnisse werden zur Voraussetzung für Taxifahrer

Dänischkenntnisse werden zur Voraussetzung für Taxifahrer

Ritzau/nb
Kopenhagen
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Das Taxigesetz wird geändert, sodass zukünftige Taxifahrer Dänischkenntnisse nachweisen müssen. Foto: Søren Bidstrup/Ritzau Scanpix

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Eine breite Mehrheit im Folketing hat sich darauf geeinigt, das Taxigesetz zu ändern. Künftig sollen dänische Sprachkenntnisse obligatorisch sein.

Eine Mehrheit im Folketing hat sich darauf geeinigt, das Taxigesetz zu ändern, sodass man Dänisch sprechen können muss, um Taxifahrer zu werden. Gleichzeitig wird es teurer, einen Taxiführerschein zu erwerben.

Das schreibt das Transportministerium in einer Pressemitteilung.

Gespräch auf Dänisch, wenn man Taxi fährt

„Es ist eine völlig legitime Forderung, dass man ein Gespräch auf Dänisch führen kann, wenn man Taxi fährt, und dafür bekommen wir jetzt eine bessere Dokumentationsgrundlage. Gleichzeitig sind wir uns einig, dass es nicht sinnvoll ist, in der momentanen Corona-Situation weitreichende Änderungen am Taxigesetz vorzunehmen“, schreibt Transportminister Benny Engelbrecht (Soz.) in der Pressemitteilung.

Examen in Dänisch 2

Ab jetzt müssen Bewerber einen Nachweis vorbringen können, dass sie das Examen in Dänisch 2 oder die Abschlussprüfung der Volksschule bestanden haben.

Bisher war es die Ausbildungsstätte, die sicherstellen musste, dass die aufgenommenen Bewerber Dänisch sprechen. Aber nach Ansicht von Brancheninsidern funktioniert dieses Modell nicht zufriedenstellend.

Taxiführerschein verteuert sich

Die Änderung führt auch eine Anpassung der Gebühren mit sich, die erhoben werden, um einen Taxiführerschein oder eine Erlaubnis für den kommerziellen Personentransport zu bekommen.

Für die Zukunft sind weitere Änderungen am Taxigesetz geplant.

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