Mission Funklöcher stopfen

40 Meter hoher Funkmast in Westre geplant

40 Meter hoher Funkmast in Westre geplant

40 Meter hoher Funkmast in Westre geplant

Dorthe Arendt/SHZ.de
Westre
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Die Bundesregierung hat sich zum Auftrag gemacht, den Internet- und Handyempfang in Deutschland grundliegend zu verbessern. Auch in Westre soll ein Funkmast aufgestellt werden. Foto: Julian Stratenschulte

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In Westre sollte sich der Handyempfang schon bald verbessern. Denn es gibt immer wieder Beschwerden, dass er schlecht ist.

Die Firma Telefonica plant, auf Westrer Gemeindegrund einen Funkmast aufzustellen. Das teilte Bürgermeister Peter Max Hansen in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung mit. Um das Handynetz zu verbessern, sei ein zusätzlicher Mast vonnöten, so Hansen.
 

Die Firma habe bereits einen Radius mitgeteilt, in dem der rund 40 Meter hohe Funkmast aufgestellt werden soll. „Bevorzugt wird ein Standort am Kätnerweg auf der Fenne, auf der auch unsere Klärteiche liegen“, berichtete Hansen.

Schlechter Handyempfang

Immer wieder gebe es Beschwerden, dass der Handyempfang in der Gemeinde schlecht sei, so der Bürgermeister weiter, das sollte mit dem neuen Funkmast der Vergangenheit angehören. Die Firma handele im offiziellen Auftrag, Funklöcher zu schließen, ergänzte Kai Uwe Petersen vom Amt Südotndern.

 

Das Vorhaben werde von der öffentlichen Hand als privilegiertes Bauen betrachtet. Zwar müsse die Gemeinde gefragt werden, eine große Wahl gebe es aber eigentlich nicht.

Auch andere Mobilfunkanbieter profitieren

„In jeder zweiten Gemeinde steht inzwischen so ein Mast, der nächste ist in Süderlügum“, merkte der Bürgermeister weiter an. Der Vertrag würde über 30 Jahre geschlossen, rund 2000 Euro erhalte die Gemeinde dafür jährlich.

Und: Die Antragstellerin Telefonica müsse auch andere Mobilfunkanbieter wie Vodafone oder Telekom den Mast nutzen lassen, so Hansen weiter.

Die Gemeindevertreter zeigten sich überzeugt von der Notwendigkeit und stimmten dem Antrag einmütig zu.

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