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Aus einem Vierkampf im Tabellenkeller ist vorerst ein Zweikampf geworden

Aus einem Vierkampf im Tabellenkeller ist vorerst ein Zweikampf geworden

Aus einem Vierkampf im Keller ist ein Zweikampf geworden

Aalborg
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Sefer Emini schreit seinen Frust heraus. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Die Sønderjyske-Fußballer sind nach einem schwachen Auftritt in der zweiten Halbzeit und einer 0:3-Niederlage von AaB in der Tabelle abgehängt worden. Trainer Thomas Nørgaard zeigt sich enttäuscht und die fehlende Energie und Qualität.

Nach dem Höhenflug in der Nachspielzeit gegen Vejle Boldklub folgte für die Sønderjyske-Fußballer im Duell der Aufsteiger die Bruchlandung. Die Hellblauen sind in Aalborg gegen AaB mit 0:3 baden gegangen.

Aus einem Vierkampf ist in der Abstiegsfrage vorerst ein Zweikampf geworden. AaB hat sich erst einmal nach oben abgesetzt, Vejle ist ganz unten abgeschlagen. Es zeichnet sich im Moment ein direktes Duell gegen Lyngby Boldklub im Kampf gegen den zweiten Abstiegsplatz an, doch der Sønderjyske-Trainer macht sich in erster Linie Sorgen um den starken Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit gegen AaB.

Die Gesichter schreiben Bände. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

„Es ist ganz klar, dass es Besorgnis erregend ist, wenn wir so viele Fehler machen. Solche Fehler sind leichter zu verstehen, wenn sie gegen Topteams wie der FCK, Brøndby, Midtjylland oder AGF passieren, wo alles ständig auf des Messers Schneide steht, aber nicht gegen einen Gegner wie AaB, wo wir die Erwartung haben, dass wir mithalten können und ein ausgeglichenes Spiel gestalten können“, sagt Thomas Nørgaard zum „Nordschleswiger“.

Dies gelang der Sønderjyske-Mannschaft nur in der ersten Halbzeit, doch drei Tore von Mathias Jørgensen nach dem Seitenwechsel ließ AaB jubeln.

„Die erste Halbzeit war recht ebenbürtig. Wir hatten vor, das Pressing von AaB zu demontieren. Das gelang uns ganz gut, aber wir haben es versäumt, die Umschaltmöglichkeiten besser zu nutzen. Das erste Gegentor fiel bereits nach vier Minuten der zweiten Halbzeit, und danach bin ich enttäuscht über die fehlende Energie und Qualität, die wir aufbringen konnten – in entscheidenden Momenten hat uns auch der Mut gefehlt“, so der Trainer.

Jakob Busk zappelt im Netz vergeblich. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Die Hellblauen stemmten sich nicht wirklich gegen die drohende Niederlage.

„Wir müssen eine bessere Leistung abrufen, als wir es heute getan haben. Es irritiert mich sehr, dass wir nach dem ersten Gegentor nicht in der Nähe davon waren, wieder ins Spiel zu kommen. AaB war an diesem Tag besser als wir, aber das war keine berauschende AaB-Mannschaft. Wir haben die entscheidenden Fehler gemacht“, ärgert sich Thomas Nørgaard, dessen Mannschaft zum Abschluss der Hinrunde am kommenden Sonntag den FC Nordsjælland empfängt.

 

AaB - Sønderjyske (0:0) 3:0

1:0 Mathias Jørgensen (48.), 2:0 Mathias Jørgensen (61.), 3:0 Mathias Jørgensen (77.) 

AaB: Vincent Müller – Kasper Jørgensen, Bjarne Pudel, Andreas Bruus (84.: Marc Nielsen) – Andres Jasson (78.: Kelvin John), Kasper Davidsen, Melker Widell (84.: Valdemar Møller) – Jubril Adedeji (68.: Mads Bomholt), Oliver Ross (68.: Nicklas Helenius), Mathias Jørgensen.

Sønderjyske: Jakob Busk – Jeppe Simonsen (71.: Tobias Sommer), Maxime Soulas, Daniel Gretarsson, Ebube Duru (71.: Marc Dal Hende) – Sefer Emini, Rasmus Vinderslev, Lukas Björklund (62.: Ivan Djantou) – Lirim Qamili, Kristall Mani Ingason (84.: Olti Hyseni), Mads Agger (62.: Alexander Lyng).

Gelbe Karten: Bjarne Pudel, Kasper Davidsen – Kristall Mani Ingason, Jeppe Simonsen.

Schiedsrichter: Mads-Kristoffer Kristoffersen. VAR-Schiedsrichter: Aydin Uslu. 

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