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Barbara Schöneberger vermisst Flapsigkeit und Spontaneität

Barbara Schöneberger vermisst Flapsigkeit und Spontaneität

Barbara Schöneberger vermisst Flapsigkeit und Spontaneität

dpa
Berlin
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Moderatorin Barbara Schöneberger bei der TV-Spendengala "Ein Herz für Kinder". Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/pool/dpa

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Normalerweise sorgt sie auf den Bildschirmen der Nation für gute Laune. Doch auch Barbara Schöneberger setzt die Pandemie zu. Grund zu lachen findet sie trotzdem - zum Beispiel als Ersatzlehrerin.

TV-Entertainerin Barbara Schöneberger vermisst wegen der Abstandsregeln in der Corona-Pandemie Nähe zu ihren Mitmenschen.

«Mein beruflicher Alltag besteht darin, Nähe herzustellen. Seit einem Jahr habe ich es nicht mehr erlebt, jemanden während eines Gesprächs an die Schulter zu fassen oder mich zu ihm rüberzubeugen, ohne direkt ermahnt zu werden», sagte sie dem «Tagesspiegel» (Montag). «Es gibt kein Publikum mehr und sehr selten Flapsigkeit und Spontaneität.»

Trotz ihrer positiven Art müsse sie sich sehr bemühen, noch positive Aspekte zu finden. Lachen müsse sie aber trotzdem immer wieder, etwa als Ersatzlehrerin ihrer Tochter, sagte Schöneberger. «Wenn ich jeden Tag vor dem Computer stehe, alle Materialien ausdrucke und Mitteilungen bekomme wie «Liebe Eltern, auch in dieser Woche brauchen wir wieder Ihre Mithilfe», da muss ich tatsächlich lachen.»

Die Entertainerin und Sängerin spielt ab 1. April in der neuen Show «LOL - Last One Laughing» (Amazon Prime). Dabei versuchen zehn Comedians, sich mit Gags untereinander zum Lachen zu bringen. Wer sich am besten unter Kontrolle hat, gewinnt. Die Show passe zur aktuellen Stimmung. «Nach meiner Erfahrung sehnen sich die Leute derzeit nach Unterhaltung, aber auch nach Ruhe und Harmonie», sagte Schöneberger.

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