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Däne mit neuen Handys, Messer und viel Bargeld unterwegs

Däne mit neuen Handys, Messer und viel Bargeld unterwegs

Däne mit neuen Handys, Messer und viel Bargeld unterwegs

ots/kjt
Flensburg/Pattburg
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Den Rucksack eines Dänen nahm die Bundespolizei am Flensburger Bahnhof unter die Lupe. Foto: Bundespolizei

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Bei einer Kontrolle am Flensburger Bahnhof ist im Rucksack eines 43-Jährigen allerhand Verdächtiges gefunden worden, darunter eine größere Bargeldsumme. Der Däne kam in Erklärungsnot.

Die Bundespolizei hat am Dienstagabend am Flensburger Bahnhof routinemäßig einen Mann kontrolliert. Es handelt sich um einen 43-jährigen Dänen, der sich nach Angaben der Bundespolizei ordnungsgemäß ausweisen konnte.

In das Interesse der Beamten rückte der Rucksack des Mannes, an dem zwei kleine Taschen baumelten. Darin befand sich jeweils ein originalverpacktes Handy.

Da der Mann keine Eigentumsnachweise für die Telefone vorlegen konnte, wurde er mit zur Dienststelle genommen. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten im Gürtel ein verbotenes Einhandmesser.

Verdächtige Isolierung

Festgestellt wurde ferner, dass die beiden Mobiltelefone in einer mit Aluminium umwickelten Tasche verpackt waren. Mit solchen Isolierungen kann die Produkterkennung von Geschäften umgangen werden. Es drängte sich der Verdacht auf, dass die Handys gestohlen wurden.

Im Rucksack entdeckten die Polizisten zudem mehr als 60.000 dänische Kronen, britische Pfund sowie fast 8.500 Euro. Der 43-Jährige gab an, das Geld in den verschiedenen Währungen in Dänemark abgehoben zu haben und bei einer deutschen Bank ein Konto eröffnen zu wollen. Einen Kontoauszug für die Abhebung konnte er nicht vorlegen.

Nach eigenen Angaben ist der 43-Jährige ohne festen Wohnsitz. Daher wurden nach Rücksprache mit dem Zoll die gesamten Geldmittel einbehalten, so die Bundespolizei.

Die elektronischen Geräte stellte die Polizei ebenfalls präventiv sicher und eröffnete dem Mann die Möglichkeit, die Eigentumsnachweise bzw. Belege nachzureichen.

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