Kommunalpolitik

Apenrader Schlittschuhbahn in diesem Jahr wieder mit Echt-Eis

Apenrader Schlittschuhbahn in diesem Jahr wieder mit Echt-Eis

Apenrade in diesem Jahr wieder mit Echt-Eis

Apenrade/Aabenraa
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Die Schlittschuhbahn im Genforeningshave ist ein winterlicher Treffpunkt für Kinder und Jugendliche sowie auch Erwachsene. Foto: Jan Peters

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Der Stadtrat hat jüngst 1,5 Millionen Kronen für die Generalüberholung der Schlittschuhbahn im Genforeningshave genehmigt. Jetzt können sich die Apenraderinnen und Apenrader im Winter auf echtes Schlittschuhgefühl freuen, denn die Kunststoff-Eisbahn, die im vergangenen Jahr getestet wurde, hat die Menschen nicht überzeugt. Um Geld zu sparen, greift der zuständige Ausschuss in die Trickkiste.

Große Ausgaben sollten vermieden werden: Der Stadtrat hatte im vergangenen Jahr beschlossen, die Schlittschuhbahn im Apenrader Genforeningshave nicht zu überholen. Das wäre dringend notwendig gewesen, hätte jedoch viel Geld verschlungen.

Das Kunst-Eis enttäuschte (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

Stattdessen gab es einen Versuch: Es wurde eine künstliche Anlage gemietet. Das Ergebnis war jedoch niederschmetternd. Die Bürgerinnen und Bürger waren mit dem Kunsteis-Erlebnis ganz und gar nicht zufrieden. Das zeigte unter anderem eine Umfrage, die im Auftrag der Kommune gemacht worden war.

Jetzt konnte sich der Stadtrat jedoch einigen: 1,5 Millionen Kronen sind im Haushalt 2025 für eine neue Kühlanlage genehmigt, und damit gibt es in diesem Jahr wieder ein echtes Eisvergnügen, auf das sich die Bürgerinnen und Bürger freuen können.

Kosten senken

Um die Kosten zu mindern, hat man sich im zuständigen Kultur- und Freizeitausschuss auf eine sogenannte Easy-Chill-Anlage geeinigt. Dieser Typ schaltet sich automatisch ab, wenn die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen. Das spart Strom und Geld und schont zudem die Umwelt.

Und der Ausschuss hat sich auf eine weitere kostensenkende Maßnahme einigen können: Der Betrieb beginnt wie gewohnt Anfang Dezember, endet jedoch schon Mitte Januar. Es habe sich gezeigt, dass das Schlittschuhfahren zum Dezember und in die Weihnachtszeit gehöre. Im Januar werde die Anlage deutlich weniger genutzt, so Signe Bekker-Dhiman, die Ausschussvorsitzende.

Da das Geld für die neue Kühlanlage erst für das kommende Jahr im Etat vorgesehen ist, wird die neue Anlage in diesem Jahr vorerst gemietet.

 

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Kommentar

Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
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