Deutsche Minderheit

Wetteifern im Regen: Bestenkämpfe in Apenrade

Wetteifern im Regen: Bestenkämpfe in Apenrade

Wetteifern im Regen: Bestenkämpfe in Apenrade

Bjarne Wulf Praktikant
Apenrade/Aabenraa
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Die Jahrgänge mussten beim Dauerlauf entweder 800 oder 1000 Meter meistern. Foto: Bjarne Wulf

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Miteinander trotz Wettkampf: Das war bei den diesjährigen Bestenkämpfen der deutschen Schulen im Stadion in Apenrade zu sehen. Dabei traten die stärksten Athletinnen und Athleten ihres Jahrgangs in vier Disziplinen gegeneinander an.

„Schneller“, „Du schaffst das“, „Komm schon“ ist an den verschiedenen Stationen zu hören. Angestrengte Schülerinnen und Schüler laufen, werfen und springen, was das Zeug hält. Es ist ein Gewusel auf dem Sportplatz im Apenrader Stadion und alle trotzen dem regnerischen Wetter. Die besten Leichtathletinnen und Leichtathleten aus elf deutschen Schulen messen sich in den vier Disziplinen Sprint, Weitsprung, Ballwurf und Dauerlauf.

Edgar Claussen (links), von dem Deutschen Schul- und Sprachverein, und Christian Flader, vom Deutschen Jugendverband für Nordschleswig, begrüßten die Teilnehmenden und erklärten die Regeln. Foto: Bjarne Wulf

Martha von der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) macht der Weitsprung am meisten Spaß, wo sie auch ihre beste Leitung erzielt hat. „Mir gefällt an dem Event die Gemeinschaft und das Duellieren mit den anderen Schulen“, erzählt die Fünftklässlerin.

Martha von der DPA freut sich über ihre gute Leistung im Weitsprung. Foto: Bjarne Wulf

Teilnehmen dürfen Schülerinnen und Schüler der vierten bis zehnten Klasse. Das Wettkampfsystem ist dabei simpel: „Jede Teilnehmerin oder jeder Teilnehmer kann vier Disziplinen machen, es werden aber nur drei gewertet und die schlechteste Punktzahl einer Disziplin gestrichen“, erklärt Christian Flader vom Deutschen Jugendverband für Nordschleswig (DJV). 

Beim Ballwurf wurde teilweise um die 50 Meter weit geworfen. Foto: Bjarne Wulf

Alternativ kann statt Weitsprung auch Hochsprung und statt Ballwurf auch Kugelstoßen ausgeführt werden, dieses Angebot wird aber an diesem Tag selten genutzt. „Die Ergebnisse werden dann anhand einer Tabelle in Punkte umgerechnet“, erklärt Flader. Die besten drei Punktzahlen aus den Disziplinen werden dann zu einem Endergebnis zusammengerechnet.

Die Schülerinnen und Schüler mussten entweder 50 oder 75 Meter sprinten. Foto: Bjarne Wulf

Zum Abschluss der Wettkämpfe müssen die Schülerinnen und Schüler noch einmal alle Kräfte bündeln und in einer Pendelstaffel gegeneinander antreten. Dies ist der Abschluss eines anstrengenden Sporttages. 

Der Weitsprung dauerte am längsten. Die Wartenden mussten deshalb aufpassen, nicht kalt zu werden. Foto: Bjarne Wulf

Die Besten der Besten 

Die Gesamtsiegerinnen bei den Mädchen sind:

  1. Freya Lemke (1.375 Punkte)
  2. Jonna Ramminger (1.318 Punkte)
  3. Cecilie Maria Nielsen (1.256 Punkte)

Bei den Jungs sind die Gesamtsieger:

  1. Rasmus Essner (1.419 Punkte)
  2. Lukas Rasmussen (1.416 Punkte)
  3. Zacrine van Soso Matzen (1.313 Punkte)
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