Patenschaft Bad Bramstedt

Ehemaliger Bürgermeister rundet die 60

Ehemaliger Bürgermeister rundet die 60

Ehemaliger Bürgermeister rundet die 60

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Mölby/Mølby
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Hans-Jürgen Kütbach beim Besuch in der ehemaligen deutschen Schule in Mölby. Foto: Karin Riggelsen

Hans-Jürgen Kütbach ist der deutschen Minderheit in Mölby seit knapp 20 Jahren freundschaftlich verbunden. Der zweite Weihnachtstag ist ein Ehrentag für ihn.

Für Hans-Jürgen Kütbach hat das Jahr 2019 große Veränderungen gebracht. Kütbach gab Ende Januar sein Amt an die neue Bürgermeisterin Verena Jeske weiter. In seinen 18 Jahren als Stadtoberhaupt hat es für Rechtsanwalt und Notar Hans-Jürgen Kütbach viele Begegnungen mit der deutschen Gemeinschaft in Mölby gegeben. Am 26. Dezember vollendet der gebürtige Bad Bramstedter sein 60. Lebensjahr.

Feier wird auf den Sommer verschoben

Am zweiten Weihnachtstag wollen seine Frau Bianca von Dein und er aber nicht groß feiern, versicherte Hans-Jürgen Kütbach. „Wir machen das im Sommer 2020. Im nächsten Jahr will ich auch einmal meinen Geburtstag mit einer Grillparty feiern“, verriet Kütbach beim jüngsten Besuch in der ehemaligen deutschen Schule in Mölby.

„Für uns ist es immer noch eine Patenschaft"

Der Kreis Segeberg und Bad Bramstedt hatten vor 65 Jahren die Patenschaft für den Sommerstedter Schulverein übernommen. Der Kreis hatte sich vor einigen Jahren von der Patenschaft gelöst. „Für uns ist es immer noch eine Patenschaft“, betonte Hans-Jürgen Kütbach.

Zur Deutschen Minderheit knüpfte Kütbach bereits Kontakte, als er Vorsitzender der Deutschen Sportjugend im Deutschen Sportbund war, und in diesem Zusammenhang Bekanntschaft stiftete mit dem Deutschen Jugendverband für Nordschleswig.

Kütbach ist ehrenamtlich tätig

Seit seiner Verabschiedung vom Rathaus engagiert sich Kütbach unter anderem ehrenamtlich als 1. Vorsitzender vom Trägerverein KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen In Springhirsch.

„Ich wollte weitermachen als Bürgermeister, sonst hätte ich nicht kandidiert“, sagte Kütbach. Nach 18 Jahren im Amt akzeptiere er aber die Veränderungen in seinem Leben: „Die neue Bürgermeisterin und ich haben ein kollegiales Verhältnis. Wir tauschen uns aus", so Kütbach, der versichert, sich auf gar keinen Fall in die Arbeit von Verena Jeske einmischen zu wollen. Er widme sich im Augenblick am allermeisten seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

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