Deutsche Minderheit

Sozialdienst: Sjøberg fertigt Beschlussvorlage an

Sozialdienst: Sjøberg fertigt Beschlussvorlage an

Sozialdienst: Sjøberg fertigt Beschlussvorlage an

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Nordschleswig/Kopenhagen
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Nils Sjøberg (Radikale) Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix

Die Minderheiten-Führung trifft Ende des Monats mit der Kulturministerin zusammen. Für den Fall der Fälle hat Nils Sjøberg eine Beschlussvorlage vorbereitet, die eine finanzielle Unterstützung des Sozialdienstes sicherstellen soll.

Im Falle der fehlenden Staatszuschüsse von insgesamt 350.000 Kronen für den Sozialdienst der deutschen Minderheit in Dänemark haben Vertreter der Minderheit für Ende Januar ein Treffen mit der dänischen Kulturministerin, Joy Mogensen (Sozialdemokraten), vereinbart.

Zudem hat sich nun abermals der stellvertretende Parlamentsabgeordnete Nils Sjøberg (Radikale) eingeschaltet. Er wird für den Fall, dass sich beim Treffen mit der Ministerin nichts ergibt, sicherheitshalber eine Beschlussvorlage erstellen. Diese soll dann, einer Genehmigung durch das Folketing vorausgesetzt, die finanzielle Unterstützung des Sozialdienstes garantieren. Das erklärt er in einer Mitteilung an dem „Nordschleswiger“.

Darüber hinaus kann er vermelden, dass er auf seinen Brief vom 3. Januar an Regierungschefin Mette Frederiksen (Sozialdemokraten) bezüglich des Sozialdienstes keine Antwort bekommen habe.

Der Sozialdienst, der die soziale Arbeit der deutschen Minderheit in Dänemark koordiniert, hat eine deutliche Zuwendungskürzung hinnehmen müssen, weil die dänische Sozialbehörde zu dem Schluss gekommen ist, dass die Arbeit nicht entsprechend der Richtlinien für die finanzielle Förderung von sogenannten Freiwilligkeitszentren strukturiert sei. 350.000 Kronen sind deshalb im zweiten Jahr in Folge nicht wie früher ausgezahlt worden.

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