Brückentag
1968 und 2018: Prinzessin Benedikte ist wieder dabei
1968 und 2018: Prinzessin Benedikte ist wieder dabei
1968 und 2018: Prinzessin Benedikte ist wieder dabei
Die Klappbrücke in Ekensund wird 50 Jahre alt und das soll gefeiert werden. Aber die Organisatoren stoßen auf Hindernisse.
Seit Dezember arbeiten acht Bürger Ekensunds an einem Programm, um das 50-jährige Bestehen der Ekensunder Brücke zu markieren, im Retro-Stil. Am Festtag, 23. Juni, wird die Brücke zweieinhalb Stunden für Schiffe gesperrt. Zur großen Freude hat Prinzessin Benedikte zugesagt, an der Feier teilzunehmen. Damit schließt sich ein Kreis, denn sie hatte 1968 die Brücke eingeweiht. „Damals feierte man drei, vier Tage. Das geht heute nicht mehr“, sagt Komiteemitglied Anne Marie Naujeck.
„Die Kommune will Geld, weil die Brücke zu ist"
Das lässt sich auch kaum machen, da viele potenzielle Sponsoren, wie Banken, ihren Geldbeutel dichthalten. Enttäuscht ist Anne Marie Naujeck von der Kommune. Statt dem errechneten Bedarf von knapp 50.000 Kronen „kriegen wir 25.000. Zudem müssen wir für Müll und Fahnen bezahlen. Und die Kommune will Geld, weil die Brücke zu ist“, wurmt es sie.
Da ist es gut, dass örtliche Firmen gespendet haben, allen voran Heine Askær-Jensen (Tanamera ejendomme), der das leer stehende EME-Hydraulics-Haus gekauft hat. In dem findet abends das Fest statt. Da zeigt er sich sehr spendabel. Da an dem Tag die Sonnenwende gefeiert wird, soll das mit dem Abbrennen des Feuers auf dem Wasser getan werden.
„Wir brauchen gern das Doppelte“
Bisher hat das Komitee 52.000 Kronen gesammelt (Danske Bank spendiert T-Shirts, auch die Brauerei Fuglsang zeigt sich generös): Dennoch: „Wir brauchen gern das Doppelte“, so Anne Marie Naujeck zu den Kosten u. a. für Musik. Ab 19 Uhr wird ein Tanzabend mit Essen veranstaltet. Der Eintritt kostet 170 Kronen. „ Es ist ein Retrofest. Da passt die Superband ,Back to 65‘ gut dazu.“
Das Rinkenisser Feuerwehrorchester begleitet den Umzug durch den Ort, nachmittags unterhält das Feuerwehrorchester Broacker in alten Trachten. Am Hafenplatz gibt es Aktivitäten für Kinder, auch zu Wasser, mit dem Schiff der Syd Hjemmeværn. Der „Løbeklub Broager“ veranstaltet einen Lauf. Zudem werden Oldtimer zu bestaunen sein.
Was das Komitee überrascht hat, sind die vielen Genehmigungen, die eingeholt werden mussten. Das gilt für den Brandschutz beim Fest (das kann ich gut verstehen, so Anne Marie) wie auch für die Terrorsicherung, was das Komitee mit Staunen zur Kenntnis genommen hat. Das detaillierte Programm folgt später.