Klinik

Füße müssen dich ein Leben lang tragen können

Füße müssen dich ein Leben lang tragen können

Füße müssen dich ein Leben lang tragen können

Sonderburg/Sønderborg
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Bente Rosenbæk und Mary A. Anthonipillai im Eingangsbereich der Klinik an der Holger Drachmanns Gade Foto: Karin Riggelsen

Mary A. Anthonipillai hat ihre Praxis in den neu renovierten Räumen der Holger Drachmanns Gade 2, 1. th., eröffnet. Nun ist sie im Team der Klinikbesitzerin Bente Rosenbæk.

Wer sich bei der professionellen Fußtherapeutin Mary A. Anthonipillai (37) in der Holger Drachmanns Gade auf den Stuhl setzt und die Füße in das angenehm warme Wasser taucht, darf erst einmal tief durchatmen.

Dann schaut sie sich die Füße ganz genau an. Sie drückt mal kurz, die fachkundigen Hände an den Füßen sind eine äußerst angenehme Sache. „Du hast einen Plattfuß“, stellte sie lächelnd fest und fragt, ob ich manchmal Probleme mit den Knien oder den Schultern habe.

Viele guten Ratschläge und Tipps

Wer zu Mary A. Anthonipillai in die modern und ansprechend hell eingerichtete Klinik kommt, erhält viele gute Ratschläge und Tipps, während die Fußpflegerin unter anderem die verhärtete Schicht Hornhaut behutsam entfernt.

Die Zehennägel immer gerade schneiden und die Enden nur ein wenig abrunden. Die Nägel dürfen nicht zu kurz sein. „Dann riskiert man eingewachsene Nägel“, so die Expertin, die Männer und Frauen und auch Kinder behandelt.

„Wie trocknest du nach dem Bad die Haut zwischen den Zehen?“, fragt sie. „Mit einem Handtuch“, erklärte ich ihr.

„Mit einem Handtuch wird es nicht richtig trocken. Dann riskiert man Pilz“, meint sie. Besser ist es, mit einem Stück Papier gründlich abzureiben – oder mit einem Fön trockenpusten.

Füße eine wichtige Sache

Für Mary A. Anthonipillai, sie kommt ursprünglich aus Sri Lanka und kam als Vierjährige nach Dänemark, spielen Füße eine unglaublich wichtige Rolle. „Viele vergessen, dass man die Füße sein ganzes Lebens hat. Sie müssen einen tragen. Aber erst, wenn man Probleme hat, denkt man darüber nach“, meint sie. Sie hat vorher in Kolding und Apenrade (Aabenraa)  gearbeitet. Doch nun hat sie sich bei ihrer Kollegin Bente Rosenbæk eingemietet.

In Randers ausgebildet

Anthonipillai hat 2015 ihre Ausbildung zur staatlich autorisierten Fußpflegerin an der Tradium Fodterapeut Schule in Randers gemacht. Sie hat sich besonders auf die Herausforderungen von Patienten mit Diabetes, Gelenkarthrose, Narbengewebe und Psoriasis spezialisiert.

 

Die beiden Kolleginnen haben sich auf verschiedene Gebiete spezialisiert. Foto: Karin Riggelsen

 

Zu ihren Spezialgebieten gehört auch das, was die meisten nicht gern haben wollen: Fußwarzen. Aber die regelmäßigen Besuche in den Schwimmhallen und Fitnesszentren führen manchmal gerade dazu. „Oft wissen die, die andere anstecken, ja nicht, dass sie eine Fußwarze haben“, so Mary Anthonipillai. Sie bekämpft Fußwarzen mit einem Gefrierstab, der die unliebsamen Dinger mit 134 Grad Minus behandelt.

Guter Service muss sein

Die Aktion schließt die zuvorkommende Fußpflegerin mit einer nahrhaften Creme und einer guttuenden Massage ab. Anschließend zieht sie dem Kunden wieder die Socken an. „Guter Service muss sein“, meint sie lächelnd.

Einen kleinen Tipp hat sie selbst nach der Behandlung: „Kaufe deine neuen Schuhe immer erst am Nachmittag. Die Füße schwellen im Laufe des Tages nämlich an.“

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