Lokalpolitik
Opposition hat wenig Vertrauen in Entwicklungsgehemmte
Opposition hat wenig Vertrauen in Entwicklungsgehemmte
Opposition hat wenig Vertrauen in Entwicklungsgehemmte
Eine Mehrheit im Stadtrat votierte für den Betrieb der Humlehøj-Cafeteria als „beschützte Beschäftigung“.
Nutzer der Humlehøj-Sporthalle müssen seit mehr als einem Jahr ihren Proviant selbst mitbringen. Die Cafeteria ist geschlossen. Der Sozialausschuss hatte die Idee, das Café mit arbeitenden Werkstätten und Laden als „beschützte Beschäftigung“ führen zu lassen. Das bedeutet, dass knapp 0,6 Millionen Kronen vom Betriebs- in den Investitionshaushalt überführt werden mussten.
Dagegen sprach sich die bürgerliche Opposition aus: „Es sollte keine beschützte Beschäftigung in einer Sporthalle geben. Rein ökonomisch ist das nicht rentabel. Ich denke, dass es schwierig wird, die schiefen Zeiten an Wochenenden und Abenden zu bemannen. Hätten wir die 600.000 Kronen eher gehabt, wäre es vielleicht einfacher gewesen, einen Pächter zu finden. Die Kommune war vielleicht zu gierig?“, legte Peter Thomsen (V) den Standpunkt der Opposition dar. „Vor fünf Jahren haben wir schon von sozioökonomischen Betrieben geredet, um die mitzukriegen, die es schwer haben. Ob wir zu gierig waren, weiß ich nicht. Tatsache ist, dass wir keinen (Pächter) gekriegt haben. Lass uns den Versuch wagen. Das ist gut für alle“, meinte Aase Nyegaard (L).
Didde Lauritzen (Soz.) hob hervor, dass gerade dieses Projekt verschiedene Politiken abdecke wie Gesundheit (gesundes Essen, körperliche Entfaltung) und soziale Gleichheit: „Sie können aktiv teilnehmen, um so ein besseres Leben zu kriegen. Wir haben eine außerordentliche Verantwortung dieser Gruppe Bürger gegenüber.“ Stephan Kleinschmidt (SP) erklärte, dass die Cafeteria in zehn Jahren drei Pächter gehabt habe. „Eine Sporthalle in der Größe wie die Humlehøj braucht einen sicheren Cafeteriabetrieb. Es ist mehr als ein Geschäft. Wir können eine Gruppe Bürger in den Arbeitsmarkt einbeziehen. Sie sind dazu bereit.“
Ausschussvorsitzender Preben Storm (Soz.) hob hervor, dass diesen Bürgern eine Arbeit gegeben wird, „die so dicht wie möglich an einem regulären Job dran ist. Ob die 600.000 Kronen besser gebraucht werden können, weiß ich nicht. Lasst uns anfangen.“
Die Mehrheit aus Sozialdemokraten, Schleswigscher Partei und Fælleslisten votierte für die Überführung der Mittel und damit für eine „beschützte Beschäftigung“.