Einweihung der Sønderskov-Halle
Ort des Spaßes und der Begegnung
Ort des Spaßes und der Begegnung
Ort des Spaßes und der Begegnung
Die „Sønderskov-Halle“ der gleichnamigen Schule ist am Wochenende eingeweiht worden. Sie wird künftig außerhalb der Schulzeit auch für Vereine offen sein.
„Seit dem 1. Oktober 1955, als die Sønderskov-Skole eingeweiht wurde, haben wir davon geträumt“, sagte Schulleiterin Mette Elmerdahl. Damit drückte sie den wohl innigsten Wunsch aus, der der Einrichtung nun erfüllt worden ist: eine eigene Sporthalle im Orla Lehmanns Vej 1, die gestern eingeweiht wurde. Nun ist Schluß damit, dass die Klassen 6 bis 9 mit dem Rad zu anderen Turnhallen fahren müssen und die Unterstufe im Wechsel mal drinnen, mal draußen Sport machen muss. Die Sønderskov-Halle erfüllt zudem die Bedingungen, die Sport als Examensfach erfordert.
Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokraten) erklärte, dass die Politiker sich schon des Fehlens einer Sporthalle bewusst gewesen waren. Diese wurde umso notwendiger, da der Stadtrat den Fokus auf mehr Bewegung/Sport der Bürger gerichtet habe. Dann müssten natürlich auch die Einrichtungen dafür da sein. Mit der Sønderskov-Halle habe nun jede Schule eine eigene Turnhalle, die außerhalb der Schulzeit von Vereinen genutzt werden kann, denen auch Platz fehle, so Lauritzen.
Dank für die Hartnäckigkeit
Er dankte denjenigen, die nicht müde wurden, Druck zu machen, um ihr Ziel zu erreichen. „Euer Einsatz ist nicht vergeblich gewesen“, meinte er zu deren Ausdauer.
Als Geschenk der Kommune hatte er eine Uhr dabei. „Die ist ein Signal, dass ihr immer zur rechten Zeit kommen sollt“, so der Bürgermeister.
Claus Klaris (V) als Vorsitzender des Ausschusses Kinder und Ausbildung sah in der Sporthalle einen Ort, wo man Spaß haben, wo man mit anderen zusammen etwas unternehmen könne, anders als in einem Klassenzimmer, wo man sich selbst herausfordere: „Gemeinschaft bedeutet etwas im Sport. Auch wenn es hart sein kann, ihr mal Muskelkater habt, kriegt ihr mehr Energie. Gebraucht euren Körper“, forderte er die Kinder auf, Sport zu treiben.
Einbindung örtlicher Handwerker
Hans Chr. Jensen, Direktor des Generalbauunternehmens SIB, erfreute sich an der „stringenten Architektur“, die im Einklang stehe mit dem Schulbau aus den 1950er Jahren. „Es ist eine fantastische Halle, bei der wir uns sehr angestrengt haben“, hob er vor allem die Einbindung örtlicher Handwerker hervor wie auch des Architektenbüros Blåvand und den Mauersteinlieferanten Petersen Tegl in Nübel.
In einige dieser gelben Steine haben sich die Jahrgänge der Sønderskov- Skole verewigt: Sie haben sich Gedanken zum „guten Schulleben“ gemacht. Das sind für sie lachende Kinder und Begriffe wie Freundschaften und Gemeinschaft.
10.000 Kronen für neue Geräte
Auch Jensen hatte ein Geschenk dabei: 10.000 Kronen für die Ausschmückung oder Geräte. „Das müssen der Schülerbeirat und die Schule gemeinsam herausfinden“, meinte der SIB-Direktor.
An der Außenwand hat Ole Videbæk ein Relief geschaffen, das er „Halv-leg“ (Halbzeit) nennt. Der Mensch besteht aus Körper und Kopf, der Kopf werde in der Schule trainiert, der Körper in der Sporthalle. Das wolle er mit seinem Werk symbolisieren, was ihm nach den Reaktionen der Gäste zu urteilen, gelungen ist.
Ole Videbæk dankte dem Kunstfond, das er ihn mit der Arbeit beauftragt hat, und den Handwerkern für die reibungslose Zusammenarbeit.
Nachdem der Bürgermeister das rote Band durchtrennt hatte, stürmten die Kinder in die Halle, mit blauen Plastikschuhen an den Füßen und tobten herum, Platz haben sie nun genug.