Lockendes Angebot

Schlendern – schlecken – schnacken

Schlendern – schlecken – schnacken

Schlendern – schlecken – schnacken

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Schauby/Skovby
Zuletzt aktualisiert um:
Die Jagdhornbläser Südalsen waren nicht zu überhören. Foto: Ruth Nielsen

Auf dem Krämermarkt „Skovby by Night“ gab es zwar weniger Gebrauchtes zum Erwerb, dafür mehr Musik und mehr Speis und Trank.

Die Ortschaft Schauby hatte sich  am Donnerstag wieder  in einen riesigen Krämermarkt verwandelt, der Tausende Besucher aus nah und fern angelockt hatte.  Jedoch fiel  dem Stammkunden auf, dass weniger Besitzer auf ihrem Grundstück oder in ihrem Garten aussortierte  Gegenstände feilboten. Es gab auch keine dezidierten Kinderaktivitäten. Zudem fehlte  das amüsante Abschießen von Persönlichkeiten vom Brett  ins Wasser   vom Lysabbeler  Fußballklub.  Das schien den Gästen  nichts auszumachen.

Sie schlenderten über die Straßen, schleckten Eis und erfreuten sich am  größeren Angebot   an Speis und Trank und Musik bei Brugsen, in Gärten und im „Blues-Zelt“.  

„Die Leute gucken schon, wollen  aber eher  schnacken. Viele Schaubyer kommen eigens für diese Skovby by Night  zurück“, weiß Bente Hansen, Tandslet.

Sie betreibt  mit Tochter Pia Duus und Enkelin   Signe einen Stand. „Das sind alles Sachen,  die wir beim Aufräumen gefunden haben. Die Kinder   verkaufen  Spielzeug“ sagt Pia. Ihre Mutter bietet   auch Handarbeiten an wie Brötchenkörbe.  
„Wir machen mit,   weil es so gemütlich ist. Du redest mit vielen, auch wenn sie weniger kaufen“,  so Bente.

Inge Plauborg, Tandsgård, bot Selbstgemachtes feil wie Marmelade und gefärbte Wolle ihrer Schafe. Foto: Ruth Nielsen

Die Cousinen Alberte und Andrea Schumann aus Sonderburg  hatten die Idee, aus Perlen Schmuck herzustellen. Ihnen macht das Krämerdasein   Spaß. Mit  den Einnahmen sind sie  zufrieden. Das Geld wird  in weitere Perlen investiert und gespart, sie sind auch in Instagram  a-Perler-a zu finden.  

Finn Hansen sammelt    Geld für eine Reitbahn auf seinem „Pommersgård“. Er bietet in der „Alten Mühle“  wieder  einen Streichelzoo und Ponys  zum Reiten   an. „Die Reitbahn kostet 35.000 Kronen. Für das Fundament habe ich Reste vom abgerissenen  Wasserwerk in Schauby, ein   Zaun ist auch da. Es fehlt der Sand, der sehr teuer ist“, sagt Hansen, der mit den Einnahmen  vom Ponyreiten überaus zufrieden ist.

Zufrieden ist auch Mühleninhaberin Birthe Brosowski mit dem steten Strom von Gästen, die in der Mühle Kreatives von acht Künstlerinnen bestaunen und kaufen können.   Dabei hat die Mühle  jeden Tag  von 10 bis 17 Uhr geöffnet, in der Hauptsaison auch am Wochenende.  
Skovby by Night gibt es wieder am   kommenden Donnerstag von 16 bis 22 Uhr. Der Ort kann mit dem  Bummelzug erkundet werden, wie auch die Ausrüstung   der Feuerwehr, die sich vorstellt. Parkplätze sind da.  Hofbesitzer  stellen ihr Grundstück dafür bereit.

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