Generalversammlung
Zweimal musste das Los entscheiden
Zweimal musste das Los entscheiden
Zweimal musste das Los entscheiden
Generalversammlung vom Kindercampus Lunden sorgte für Spannung. Das Geschäftsjahr endete mit einem Plus.
„So eine Generalversammlung habe ich noch nicht erlebt“, sagte lachend Arno Knöpfli. Er hat am Donnerstag die Jahrestagung des Deutschen Schul- und Sprachvereins Norderharde im Kindercampus Lunden geleitet.
Das Ungewöhnliche: Bei den Wahlen zum Vorstand gab es gleich zweimal ein Patt. Arno Knöpfli hatte zwar die jeweiligen Bewerber für ein klärendes Gespräch vor die Tür gebeten, doch beide Male hielten sie an ihrer Kandidatur fest. Daher musste das Los entscheiden. So kam es, dass der langjährige Vorsitzende Jan Georg Hoff sein Amt an Maik Rachow abgeben musste, der sich selbst vorgeschlagen hatte.
Hoff wurde sein Stellvertreter. Zudem mussten drei Beisitzer gewählt werden. Peter Johansen (in Abwesenheit) und Raja Shanmuganathan stellten sich erneut zur Verfügung. Weitere Bewerber waren Alexandra Bräth und Anne Bittmann (war ebenfalls verhindert). Die schriftliche Wahl ergab, dass Raja Shanmuganathan nach vielen Jahren nicht wieder gewählt wurde.
Er bewarb sich danach um den Posten des Vertreters. Da gab es mit Swetlana Rachow eine Mitbewerberin. Auch diese Wahl wurde per Los entschieden, zum Vorteil der Kandidatin. Per Handzeichen wurde Mona Youssef für ein Jahr in den Vorstand gewählt. Zuvor hatte Jan Georg Hoff seinen Bericht als Vorsitzender abgelegt. Es sei ein ereignisreiches Jahr gewesen, nannte er die Besetzung der Stellen für Schul- und Kindergartenleitung sowie Hausmeisterei, sowie Höhepunkte, von denen er die Zirkusvorstellung als besonders gelungen hervorhob. Ein Dankeschön richtete er sowohl an die Mitarbeiter als auch Eltern, die engagiert bei Arbeitseinsätzen mitanpackten.
Positive Bilanz
Schulleiterin Dina Bruun Madsen, seit 1. August im Amt, konnte ebenfalls eine positive Bilanz ziehen: Das Schuljahr begann mit 32 Kindern, im Vorjahr waren es 20. Der Anstieg hat sich auf die Personalstunden ausgewirkt, hieß sie die neuen Lehrkräfte Jeanette Rogall und Bodil Reinmann willkommen, wie auch den Hausmeister Ulf Bräth. An schulischen Höhepunkten erwähne sie den dreitägigen Aufenthalt im Haus Quickborn, den „Motionstag“ mit gemeinsamen Frühstück am Anfang und Schwimmen am Ende, die Arbeitstage, die von Eltern sehr gut mitgetragen werden, das Drachenfest, das Sommerfest mit Verabschiedung ihrer Vorgängerin Karin Backen, sowie dem Fasching mit Übernachtung, bei dem sich die Schule ebenfalls auf elterliche Mithilfe (Büfett) stützen kann.
Sie dankte für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und Kollegen, Kindergartenmitarbeitern und Eltern für die gute Zusammenarbeit. „Wir werden nicht arbeitslos“, meinte sie abschließend schmunzelnd zum Vorhaben, das Dach zu erneuern. Dina Bruun Madsen legte auch den Kassenbericht vor. Es gab 2016 ein Plus, das in dieses Jahr übertragen wurde.
Unter Verschiedenes fragte Maik Rachow, warum die großen Kindergartenkinder nicht mehr am Schwimmen teilnehmen dürften. Leiterin Nanke Jepsen begründete das mit Personalmangel. Ehe daraus eine Diskussion wurde, erklärte Knöpfli, dass der Vorstand sich damit befassen werde, was für die Betreuung der Kindergartenkinder finanziell und personalmäßig machbar ist.