Polizeinotizen

Reise nach Skandinavien endet im Gefängnis

Reise nach Skandinavien endet im Gefängnis

Reise nach Skandinavien endet im Gefängnis

kjt/ots
Pattburg/Flensburg
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Foto: Polizei (Archiv)

Einem Iraker fehlten die nötigen Papiere, um von Paris nach Dänemark zu gelangen. Da er wegen Erschleichens von Leistungen obendrein von einer Staatsanwaltschaft gesucht wurde, landete der Mann auf dem Weg in den Norden hinter schwedischen Gardinen.

Am Donnerstagabend gegen 22 Uhr haben Bundespolizisten einen Mann im Bahnhof Flensburg überprüft, der vorher vergeblich versucht hatte, ausweislos von Paris nach Skandinavien zu reisen.

Der Mann war bei einer Kontrolle der dänischen Polizei zurückgewiesen worden. Da die Identität vor Ort nicht geklärt werden konnte, musste der Reisende mit zur Dienststelle kommen.

Dort konnte, nach Angaben der Bundespolizei, ermittelt werden, dass es sich um einen 32-jährigen Iraker handelte, der seit Februar 2019 durch eine Staatsanwaltschaft wegen Erschleichen von Leistungen mit Haftbefehl gesucht wurde.

Nach Frankreich abgesetzt

Er hatte sich 2018 nach Frankreich abgesetzt, um sich so der Strafe in Höhe von 673,50 Euro zu entziehen. Da der Mann die geforderte Summe auch jetzt nicht aufbringen konnte, wurde er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen in die Justizvollzugsanstalt gebracht. 

Zusätzlich erwartet ihn noch eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise, da er nicht im Besitz der notwendigen Ausweisdokumente war.

 

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