Tag der offenen Tür

Alte Jündewatter Zeiten lebten wieder auf

Alte Jündewatter Zeiten lebten wieder auf

Alte Jündewatter Zeiten lebten wieder auf

R. Pfeifer/kjt
Groß Jündewatt/ Store Jyndevad
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Ehemalige Schüler vorm Deutschen Haus Jündewatt
Viele ehemalige Schüler kamen zum Tag der offenen Tür im Deutschen Haus Jündewatt. Foto: Deutsches Haus/Privat

Ehemalige Schüler trafen sich im Deutschen Haus Jündewatt (Jyndevad), um die Renovierungsarbeiten im ehemaligen Klassenzimmer zu begutachten. Es war eine Reise zurück in vergangene Tage.

Auf Einladung des Vorstandes des Vereins „Deutsches Haus Jündewatt" zu einem Tag bzw. Abend der offenen Tür kamen kürzlich etliche ehemalige Schüler, die zwischen 1950-1977 in der heutigen Versammlungsstätte der deutschen Gemeinschaft die Schulbank drückten.

Es trafen sich Schulkollegen, die sich lange nicht gesehen hatten, und es wurde viel über die alten Zeiten gesprochen. Bei einem Durchgang durch die ehemaligen Schulräume wurden Erinnerungen wach, und es kamen alte Geschichten und Erlebnisse zum Vorschein. Die Erzählungen und Anekdoten wurden von den Gastgebern sehr interessiert angenommen, da vieles nicht bekannt war.

Neuer alter Klassenraum

Zuerst einmal wurde der ehemalige Klassenraum in Augenschein genommen, der sich nach der umfangreichen Renovierung nun frisch und aufgeräumt zeigt. Auf die noch existente Schultafel hatte Gretel Ries ein „Herzlich Willkommen“ geschrieben. Eine Besucherin sagte: „Als wenn Netty das geschrieben hat“ (Netty Sehstedt, ehemalige Lehrerin). 

Beim Besuch der oberen Etage konnte ein Blick in die ehemalige Schulbibliothek geworfen werden, die jetzt als Lagerraum für die Theatergruppe dient. Auch hier lag viel Nostalgie in der Luft. Mit einem Schmunzeln merkten Gäste an, dass an der Wand noch die alte Tapete klebte. Das weckte dann noch mehr Erinnerungen an die damalige Schulzeit. 

Nach den Rundgängen und der offiziellen Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden Rolf Pfeifer wurde zu Tisch gebeten. Bei deftiger Bratwurst erzählten sich die Gäste emsig weiter, und es wurde viel gelacht. Die Besucher konnten alte Klassenbücher durchstöbern. Dabei stießen sie auf so manche Einträge und Vermerke, die in Vergessenheit geraten waren. 

Nach der Kaffeetafel stellten sich alle zu einem Erinnerungsfoto auf, das schließlich die gute Laune des Abends widerspiegelte.

Ein Dank ging an die Gäste nicht nur wegen des Kommens.  Der eine oder andere hatte auch ein Geschenk für die ehemalige Schule dabei. 

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